18. Handelsblatt Jahrestagung – Die Automobilindustrie – Mobilität von morgen
Das Exportplus von 47 Prozent auf 1,05 Millionen Wagen und der Anstieg der deutschen Produktion um 32 Prozent im ersten Quartal 2010 hellt die Stimmung in der Automobilindustrie trotz der schwächelnden deutschen Inlandsnachfrage auf. Die Stabilisierung der Pkw-Absätze weltweit befreit die Automobilindustrie aber nicht von einem Umdenken. Auf der 18. Handelsblatt Jahrestagung “Die Automobil-Industrie” am 2. Juli 2010 in München diskutieren Entscheider und Experten der deutschen und internationalen Automobilindustrie über ihre Lösungsansätze und Strategien für die wirtschaftlichen, demografischen und ökologischen Herausforderungen der Mobilität von morgen. “Der Umbruch unserer Industrie ist für Daimler ein Aufbruch” betonte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. Wie Daimler sich auf neuen Märkten, mit neuen Technologien und Kooperationen auf die Generation “Auto 2.0″ einstellt, will Zetsche auf der Handelsblatt Jahrestagung erläutern. Der neue Opel-Chef Nick Reilly wird beschreiben, wie die Elektromobilität die Automobilindustrie verändern wird. Die Elektrifizierung wird nach seiner Einschätzung sehr viel schneller kommen, als von vielen Experten erwartet. “Der Druck dazu kommt aus Asien, man braucht dort eAutos für die Megastädte und steckt Milliarden in die Forschung”, so Reilly im Interview mit Der Zeit vom 15. April. Mit welchen Anreizen die Bundesregierung Mobilitäts- und Verkehrskonzepte für die Zukunft vorantreiben möchte, wird Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer aufzeigen. Gemeinsam mit weiteren Vertretern aus der Automobilindustrie will er über die intelligente Vernetzung der Infrastruktur und Verkehrsträger diskutieren.