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Dänemark gibt Strom

Die Dänen treiben Elektromobilität im großen Stil voran. Die dänische Regierung und die Energieversorger im Land haben sich zum Ziel gesetzt, Elektroautos so schnell wie möglich auf die Straßen zu bringen. Keine andere europäische Nation macht derzeit soviel Druck in diesem Bereich. Ein ausschlaggebender Grund hierfür liegt vor allem darin, dass in Dänemark bereits jetzt über 21 Prozent des Stroms durch Windräder produziert werden. Das ist EU-weit spitze. Die Dänen haben aber aktuell das Problem, die Windenergie auch adäquat zu speichern. In stürmischen Zeiten schaffen die Windturbinen mitunter 100 Prozent des gesamten dänischen Strombedarfs. Aber diese Mengen überlasten die Stromnetze momentan, weshalb die Energieversorger gerade bei viel Wind die Turbinen abstellen müssen und ein Minusgeschäft machen. Künftig wird sich dieses Problem sogar noch verschärfen, wenn bis 2025 etwa 50 Prozent der Energie aus Windstrom kommen wird. Nur durch genügend zusätzliche Energiespeicher und intelligente Stromnetze kann dieses Problem gelöst werden. Künftig sollen diese Aufgabe vor allem Elektroautobatterien übernehmen. Die fungieren als mobile Stromspeicher, die besonders in der Nacht Windenergie zwischen speichern können, wenn der Bedarf gering ist und tagsüber einen Teil der Energie zurück ins Netz einspeisen.

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