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Artikel Tagged ‘Better Place’

Better Place: Kooperation mit Tankstellenkette in Israel

12. Februar 2010 Juliane Keine Kommentare

Better Place, das Unternehmen des ehemaligen SAP-Managers Shai Agassi, hat bereits 2008 mit der Elektrifizierung von Israels Straßenverkehr begonnen. Neben der Aufstellung von Elektroladesäulen sollen nun auch Tankstellen in das Konzept eingegliedert werden. Dazu ist Better Place mit der israelischen Tankstellenkette Dor Alon eine Kooperation eingegangen, bei der Tankstellen zu Akkuwechselstationen werden. Auf dem Gelände der Tankstellen sollen in den kommenden Wochen die ersten Austauschstationen aufgebaut werden. Dort können Fahrer von Elektroautos künftig ihre leeren Akkus gegen volle austauschen.

Weitere 350 Mio. $ für Better Place

26. Januar 2010 klaus Keine Kommentare

Eine zweite Finanzierungsrunde bringt Better Place 350 Mio. US-Dollar. Die Mittel werden von einem Konsortium aus Investoren unter der Führung der Großbank HSBC aufgebracht, die selbst 125 Mio. Dollar einbringt.

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Event: “Elektromobilität”

16. Januar 2010 klaus Keine Kommentare

iqpc_elektromobilität_logoVom 15. bis 16.03. richtet Veranstalter IQPC in Berlin die Konferenz Elektromobilität aus. Sie soll Gelegenheit bieten, mit Vertretern von Stadtwerken, Kommunen, Automobilherstellern und Zulieferern u.a. folgende Fragen zu diskutieren: Wann und wie sind Entwicklung und Aufbau einer Ladeinfrastruktur ein lohnenswertes Geschäftsfeld für Stadtwerke? Welche Anforderungen werden an Energieversorgungsnetze gestellt – welche Konzepte zum Einsatz von Smart Grids sind zielführend? Wie können Energieversorger, Kommunen sowie Automobilhersteller und -zulieferer gemeinsam erfolgreiche Elektromobilitätsprojekte auf den Weg bringen?

Zu den Referenten gehören Vattenfall Europe AG, Continental Automotive GmbH, Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, Smiles AG, RheinEnergie AG, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Better Place, RWE AG, STAWAG, DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE, Ford Werke GmbH, APCOA Autoparking GmbH u.v.m.
Die Teilnahme kostet von knapp 1.200 Euro (nur Workshoptag) bis knapp 2.700 Euro (2 Tage Konferenz + Workshoptag) pro Person.
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Event: eMOBIKON

15. Januar 2010 klaus Keine Kommentare

emobikonAuf dem eMOBIKON Fachkongress Elektromobilität, der vom 13. bis 14. April 2010 in Stuttgart stattfindet, diskutieren Experten u.a. von Better Place, Siemens und Mitsubishi vor welchen Herausforderungen der neue Markt steht. Von NETACAD in Kooperation mit dem Bundesverband eMobilität (BEM) e.V ausgerichtet und unter der fachlichen Leitung von Peter Grett, Herausgeber d. Fachmagazins Ecomobile und BEM-Beiratsvorsitzender soll eMOBIKON den Teilnehmern eine Plattform bieten, um sich über die neuesten Entwicklungen und Erfahrungen mit Experten aus der Praxis und Fachkollegen auszutauschen.

Aus den Themen: Speichertechnologien: Wie viele Investitionen werden hinfällig werden? Lithium-Ionen-Batterie – Vor- und Nachteile. Entwicklungsszenarien und ihre Folgen für die Energie- und Automobilbranche. Speichertechnologien im Netz zur Integration von erneuerbaren Energien. Der Ladevorgang – positive und negative Rückwirkungen auf den Netzbetrieb. Realisierung weiterer Entlastungspotenziale durch Elektrofahrzeuge in den CarSharing Flotten. Wie intelligent muss das Elektroauto im Smart Grid sein? Marktvorbereitungsprojekte Modellregionen Elektromobilität. Die Teilnahme kostet 1.390 Euro.
Programm

Next Generation Energy, Teil 1

22. Dezember 2009 klaus Keine Kommentare

barkawi_logoDer Jahreswechsel – gern ergriffene Gelegenheit für mal mehr, mal weniger sinnvolle Rückblicke. An den von Barkawi Management Consultants Anfang November im Grandhotel Schloss Bensberg veranstalteten Event “Next Generation Energy” denkt man gerne als besonders gelungenes Beispiel einer kleinen, überschaubaren Fachkonferenz zurück, die weniger auf Frontalunterrichtung als vielmehr auf Dialog setzte. Im Gegensatz zu vielen erstmals in das Thema einführenden Veranstaltungen hatte man bei diesem von den Veranstaltern erstmals erprobten Format den Eindruck, dass sich hier Fachleute aus den Bereichen Automotive Industry, EVU, Logistik, Medien, Kommunen/Stadtwerke und Verbände auf hohem Vorwissensniveau austauschten und vorhandene Lösungsansätze durchaus kontrovers diskutierten.

Dabei war durchaus hoch gezielt worden, schon was die Referentenliste anging. Craig Davis, Sales and Marketing Director Tesla Motors Europe, war dann doch verhindert gewesen. Doch die meisten Besucher konnten sich wohl mit den exzellenten anderen Vortragenden ebenso trösten wie mit der Möglichkeit, an Testfahrten mit dem Elektrosportwagen selbst teilzunehmen… Nach einer straffen Begrüßung und Einführung seitens Karim Barkawi, Geschäftsführer, stellte Rolf Schumann – Country Engagement Manager Germany von Better Place – sehr anschaulich und anekdotenhaft die Grund-Idee und -Crux des Ansatzes seines von Ex-SAP-Manager Shai Agassi gegründeten Unternehmens dar. “Wir sind nicht die Batterietausch-Firma”, räumte er mit einem häufigen Mißverständnis auf. Stattdessen verkaufe Better Place Mobilität. Elektroautos würden so erschwinglicher, da die Batterie nicht mehr Bestandteil der Autokalkulation sei und über einen Vertrag mit dem Endkunden von Better Place bereitgestellt werde. Diese Mobilität werde nach Kilometern abgerechnet und werde die Total Cost of Ownership (TCO) heutiger Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor keinesfalls übersteigen. Der Batterietausch sei in diesem Konzept nur die ultima ratio, falls für eine konkrete Strecke die Reichweite von heute ca. 150 km nicht ausreiche.

barkawi1Dr. Wolfgang Warnecke, Leiter weltweite Kraftstoffentwicklung Shell Group gab im Folgenden einen besonders interessanten Einblick in die vielfältigen Mobilitäts-Engagements eines Unternehmens, das von der Öffentlichkeit weitgehend als “Ölkonzern” wahrgenommen wird: Diese erstrecken sich von Biokraftstoffen (mit einem erwarteten kurzfristigen Marktanteil von 20-30%) über stets weitr als Treibstoff optimiertes Erdöl und verflüssigtes Gas sowie Wasserstoff (nicht vor 2020 als Individualantrieb) bis hin zur Elektromobilität. Warnecke lenkte die Aufmerksamkeit u.a. auf den Punkt, dass “nur” 23,5 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen auf Verkehr/Transport zurückzuführen sind.

Über “Intelligente Netze” der Zukunft referierte nun Dr. Wolfram Münch, Bereichsleiter Forschung und Innovation EnBW Energie Baden-Württemberg GmbH und beleuchtete dabei die zentrale Rolle von intelligenten Stromzählern (”Smart Meter”) in einem Szenario, in dem Haushalte Verbraucher und Erzeuger sind.

Steigt chinesischer Ölkonzern ins Batteriewechselgeschäft ein?

4. November 2009 klaus Keine Kommentare

Der chinesische Mineralölkonzern China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) erwägt den Einstieg in die Elektromobilität. Das Unternehmen will eine Infrastruktur von Stationen aufbauen, an denen die Akkus von Elektroautos getauscht werden können, berichtet das Wall Street Journal. Mit den Akkutauschstationen will das Unternehmen, das sich zu gut drei Vierteln im Staatsbesitz befindet, den Markt für Autos mit alternativen Antrieben in China ankurbeln. Sein Unternehmen könne selbst keine Elektroautos bauen, sagte Shan Lianwen, Chefstratege von CNOOC, der Zeitung. Aber es könne die Energie dafür liefern. An den Stationen sollen die Fahrer von Elektroautos leere Akkus gegen einen voll geladene tauschen. Das Konzept ähnelt dem des kalifornischen Unternehmens Better Place.

Im Sommer 2009 hat CNOOC fünf Milliarden Yuan, umgerechnet gut 500 Millionen Euro, in das Unternehmen Lishen investiert. Damit soll der Akkuhersteller aus dem etwa 120 km südöstlich von Peking gelegenen Tianjin Produktionsstraßen für Autoakkus aufbauen. Die Lithium-Ionen-Akkus liefert Lishen an den kalifornischen Elektroautohersteller Coda Automotive, der Ende 2010 ein Elektroauto auf den Markt bringen will. CNOOC ist der drittgrößte Mineralölkonzern Chinas.
via Golem.de

Better Place setzt auf Continental

21. September 2009 klaus Keine Kommentare

contiContinental, krisengeschüttelter Zuliefer-Riese, wurde von Better Place beauftragt, bei der Entwicklung eines Energiemanagement-Systems mitzuwirken. Es wird AutOS heißen und soll zunächst in Tests mit Elektroautos in Israel und Dänemark zum Einsatz kommen. Erste Systeme sollen bereits Ende dieses Jahres ausgeliefert werden – verbaut in Renaults Fluence ZE . Better Place bemüht sich weltweit um den Aufbau von Infrastruktur für Batterietausch-Stationen, die über das geplante Energiemanagement-System mit den Fahrzeugen kommunizieren sollen – via WLAN- oder Mobilfunkverbindung. So sollen Fahrer exakte Informationen zum Ladezustand der Batterie und zu Lademöglichkeiten entlang der geplanten Route zur Verfügung gestellt werden. Auch die Entfernung bis zur nächsten Lade- oder Tauschstation soll angezeigt werden.

Mit dem E-Taxi ins Tokio Hotel

8. September 2009 klaus Keine Kommentare

Das israelische Unternehmen Better Place startet in Tokio ein neues Pilotprojekt: Ab Januar 2010 sollen Fahrgästen in Tokios Zentrum auch Elektrotaxis zur Verfügung stehen. Natürlich wird dafür auch eine Akkuwechselstation – Dreh- und Angelpunkt des Better Place-Geschäftsmodell – errichtet werden. Im Viertel Roppongi Hills ist ein Taxistand geplant, an dem zunächst bis zu vier Elektrotaxis stationiert und “nachgeladen” werden sollen. Das Projekt wurde vom japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie und der Agentur für Energie und natürliche Rohstoffe beauftragt. Eine (automatisch betriebene!) Batteriewechselstation hat Better Place bereits in Yokohama in Betrieb genommen.

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Studie – Erfolgsfaktor Austauschakku

22. Juli 2009 frecker Keine Kommentare

Um den Verkauf von Elektroautos anzukurbeln sollten sie ohne Akkus verkauft werden. Wenn diese verleast würden, sänken die Kosten für die Autos. Das ist das Ergebnis einer Studie des Center for Entrepreneurship and Technologie der Universität von Kalifornien. Der Verfasser Thomas A. Becker kommt zu dem Ergebnis, ein System austauschbarer Batterieblöcke würde das Problem geringer Reichweiten reduzieren und Elektrofahrzeuge auch für Vielfahrer attraktiv machen. Ferner kann man sich ein System vorstellen, bei dem der Autokäufer nicht Eigentümer der Batterie ist, sondern diese lediglich least und/oder eine variable Nutzungsgebühr an den Eigentümer der Batterie zahlt. Dies hätte den Vorteil, dass der Kunde nicht a priori durch die hohen Batteriekosten vom Kauf eines Elektrofahrzeugs abgeschreckt würde. Gleichzeitig wäre der KfZ-Halter nicht von möglichen technologischen Entwicklungen im Batteriesektor abgekoppelt. Man sollte jetzt nicht nur an Better Place denken. Inzwischen ist Better Place nicht mehr der einzige Anbieter eines kilometerbasierten Abrechnungsmodells. So bietet etwa der Autohersteller Think für sein Fahrzeug “THINK city” ein solches Modell in Norwegen an. US-Autohersteller General Motors erwägt, die Akkus seines Elektroautos Chevrolet Volt zu vermieten. Auch Tesla Motors wird die Elektrolimousine Model S, die ab 2011 in die Serienfertigung gehen soll, mit einem austauschbaren Akku ausrüsten.

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Ziel 2020 – Eine Million auf die Straße

13. Juli 2009 frecker Keine Kommentare

Dem E-Antrieb gehört die Zukunft. Bevor aber die batteriebetriebenen Fahrzeuge zum Alltagsbild auf deutschen Straßen gehören, werden noch einige Jahre vergehen. Noch sei die Technologie zu teuer, um den Benzin- und Dieselfahrzeugen eine echte Konkurrenz zu sein. Dies war die Grundstimmung auf dem Ersten Deutschen Elektro-Mobil-Kongresses in Bonn. Rund 500 Experten aus Energiewirtschaft, Automobilbau, Zulieferindustrie, Elektrotechnik und Politik diskutierten die Chancen und Probleme der Verbreitung des elektrischen Antriebs im Straßenverkehr. Der Bund stellt 700 Millionen Euro bis 2015 für die Förderung in der Sparte Elektroauto zur Verfügung. Davon fließen 115 Millionen Euro in acht “Modellregionen Elektromobilität”. Ziel der Bundesregierung sei es, bis 2020 mindestens eine Million Elektro- und Hybridfahrzeuge auf die Straße zu bringen. Ein Ziel, das nach Dr. Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter Schlüsseltechnologien im Bundesforschungsministerium, erreicht werden kann.
Deutschland hat zwar die Leittechnik im Automobilbau und so eine führende Rolle, beim Elektroantrieb allerdings muss es sich die Leittechnik noch erarbeiten, sagte Prof. Gernot Spiegelberg, Vice President Strategie und Technologie, Siemens AG. Während sich die deutschen Hersteller noch für die “grüne Zukunft” rüsten, starte die ausländische Konkurrenten bereits kräftig durch. Man dürfe hier den Zug nicht verpassen, so Spiegelberg weiter.
Nach Einschätzungen des Energiekonzerns RWE kann es im Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen bis zu 2,4 Millionen Elektroautos geben. Diese Zahl stellte die Leiterin der Abteilung Neue Geschäfte beim Essener Stromkonzern, Carolin Reichert vor. Ein anderer Energieversorger, die E.ON Energie AG, betrachtet den Markt betriebswirtschaftlich eher zurückhaltend. Dr. Wolfgang Woyke, Bereich Technische Grundsatzfragen und Neue Technologien der E.ON, sieht noch kein Geschäftsmodell aufgrund der zu geringen Umsätze und der hohen Investitionen in die Ladeinfrastruktur. 15 Prozent Marktanteil von Elektroautos würde den Strombedarf nur um fünf Prozent steigern.
Das Unternehmen Better Place will sich als Anbieter von Elektromobilität am Geschäftsmodell von Mobilfunkanbietern orientieren. Der Kunde kauft Kilometer pro Jahr, erklärte Rolf Schumann, Leiter für Business Development in Europa. Die Kilometerzahl kann dabei auch auf mehrere Verkehrsträger verteilt werden. Man kauft beispielsweise 30.000 Kilometer. Davon 20.000 Kilometer für Batteriebetrieb und den Rest für Bahn oder Autovermietungen. Better Place will es dem Kunden jedenfalls ermöglichen Batterieelemente auszutauschen. Damit könnten auch längere Strecken, welche die Kapazität der Batterie übersteigen, ohne Verzögerung zurückgelegt werden können. Der Tauschvorgang dauere lediglich eine Minute, so Schumann. “Der Markt ist vorhanden”, ist sich Schumann sicher. Auftrieb erhalten seine Pläne, die in Israel bereits teilweise umgesetzt sind, durch die subventions- und regulierungsfreudige US-Regierung. In Europa ist Better Place bereits mit einem Projekt in Dänemark am Start.