Die erste Solarladestation vom Typ Point.One S hat am Haupteingang der BMW Welt in München den Betrieb aufgenommen. Die vom BEM-Mitgliedsunternehmen EIGHT entwickelte und gefertigte Anlage ist ein Teil des Projekts “DC-Ladestation am Olympiapark”, und wird Rahmen des bayerisch-sächsischen Schaufensters ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET durchgeführt. EIGHT hat dabei eng mit ABB, der BMW Group, der Deutschen Bahn und RWE sowie der Universität Bamberg, der Universität der Bundeswehr München und der Technischen Universität Dresden zusammengearbeitet.
Die Solarladestation, die speziell für dieses Projekt entwickelt wurde, bildet eine praktische Einheit aus Form und Funktion und greift die zentralen Elemente der spektakulären Architektur der BMW Welt auf. Durch die zukünftige Kopplung von Erneuerbaren Energien und Elektromobilität in einem zukunftsweisenden Design, das mit nachhaltigen Technologien realisiert wurde, ist die Solarladestation ein sichtbares Symbol für umweltschonende Elektromobilität mit hohem Wiedererkennungswert. “Das gemeinsame Projekt hat für alle Beteiligten wichtigen Erkenntnisse und große Fortschritte gebracht. Da Organisationen aus verschiedenen Bereichen hier zusammengearbeitet haben, konnten viele Perspektiven rund um das Thema Elektromobilität eingebracht werden”, erklärt Christoph B. Rößner, geschäftsführender Gesellschafter bei EIGHT. “Um Elektromobilität, die auf umweltfreundlich produziertem Strom basiert, in der Gesellschaft zu etablieren, braucht die Branche solche Leuchtturmprojekte, die den Menschen vor Ort zeigen, was schon heute technologisch möglich ist. Mit der BMW Welt als populärstes Ausflugsziel in ganz Bayern haben wir für die Solarladestation Point.One S einen Standort, der besser nicht sein könnte.”
Das BEM-Mitgliedsunternehmen EIGHT stellt mit Point.One S eine neue Solarladestation vor, die speziell für das Laden eine Elektroautos ausgelegt ist. Am vergangenen Donnerstag hat das Unternehmen aus Süßen einen Demonstrator der neuen Solarladestation vor der BMW Welt in München enthüllt. Zeitgleich dazu haben – ebenfalls vor der BMW Welt – ABB, BMW Group, Deutscher Bahn, EIGHT, RWE, die Universität Bamberg, die Universität der Bundeswehr München und die Technische Universität Dresden im Rahmen eines Förderprojekts im bayerisch-sächsischen Schaufenster eine erste Schnellladestation in Betrieb genommen.
“Mit der ersten Version von Point.One, die vom Fraunhofer Institut ausgezeichnet wurde, haben wir vor allem größere Organisationen und Institutionen anvisiert, denn diese Variante unserer Solarladestation wurde für vier Fahrzeuge konzipiert und deckt eine entsprechend große Stellfläche ab. Das neue Modell Point.One S hingegen ist für ein Fahrzeug ausgelegt und eignet sich sowohl für Organisationen und Unternehmen als auch für Privathaushalte”, erklärt Christoph B. Rößner, geschäftsführender Gesellschafter von EIGHT. “Grundsätzlich aber bietet die neue Station die gleichen Funktionen und Eigenschaften wie ihre große Schwester. Da unsere neue Solarladestation entsprechend kleiner ist, fügt sie sich sogar noch einfacher in die Architektur der Umgebung ein. Wie die erste Version von Point.One so ist auch Point.One S so konzipiert, dass unterschiedliche Ladetechnologien integriert werden können.”
Zusammen mit Partnern wie BMW, RWE und ABB hat das BEM-Mitgliedsunternehmen EIGHT heute den Start eines gemeinsamen Großprojektes bekannt gegeben, das die Installation einer neuartigen Schnellladestation für Elektroautos im Münchner Olympiapark zum Ziel hat. Das Startup-Unternehmen wird dazu eine individuell auf den Bedarf der Anwender ausgerichtete Solarladestation entwickeln, planen und fertigen. Für das Design, Konzept und Fertigungsverfahren seiner Solarladestation Point.One wurde das junge Unternehmen bereits vom Bundesverkehrsministerium und dem Fraunhofer IAO ausgezeichnet.
Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts soll so an der BMW Welt in München in unmittelbarer Nähe des U-Bahnhofs Olympiapark ein Knotenpunkt zwischen Elektroautos, öffentlichem Nahverkehr und Elektrofahrradverkehr, zwischen Nah- und Fernverkehr entstehen. Damit soll ab Eröffnung der Schnelllade-Achse entlang der A9 von hier aus mit kurzen Ladestopps eine rein elektrische Fahrt bis nach Leipzig möglich sein. Im Rahmen des Projektes werden neben den technischen Aspekten des Schnellladens auch Nutzerakzeptanz und Nutzerverhalten untersucht sowie ein Reichweitenmonitor als Unterstützung für die Streckenplanung entwickelt.