Die TU Delft sicherte sich bei der diesjährigen Formula Student den Sieg in der Klasse der Elektrofahrzeuge vor dem AMZ Racing Team der ETH Zürich. Das GreenTeam der Uni Stuttgart kam trotz Beschleunigungs-Weltrekord nur auf Rang drei. Bei der fünften Formula Student Electric, die von Jahr zu Jahr beliebter wird, gingen 39 Teams an den Start. Sie traten dabei in den gleichen Wettbewerbsdisziplinen wie die Verbrenner der konventionellen Formula Student an. Das Team der TU Delft, das sich im vergangenen Jahr noch den Schweizer Studierenden der ETH Zürich und der Universität Stuttgart geschlagen geben musste, holte sich den Gesamtsieg 2015 überzeugend zurück. Alle Ergebnisse, Bilder und weitere Informationen finden Sie hier.
Die Elektroauto-Rennserie Formel E feierte am 23. Mai 2015 in Berlin ihre Premiere. Auf dem früheren Flughafengelände in Tempelhof waren zehn Teams mit 20 Fahrern am Start, darunter auch der frühere Formel-1-Pilot Nick Heidfeld. Es war das erste Autorennen auf dem Tempelhofer Feld und das erste Rennen seit Schließung der Avus in Berlin. Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem mit der größten Elektrofahrzeug-Parade der Welt ein neuer Weltrekord aufgestellt. Wir gratulieren..!
Wer nicht live dabei sein konnte, kann hier einen Blick auf die Veranstaltung werfen.
Im Rahmen des Formel E Rennens in Berlin soll am heutigen 23. Mai 2015 auf dem Flughafen Tempelhof um 13.00 Uhr ein Guinness-Weltrekordversuch initiiert werden: Ziel ist die größte Elektroauto-Parade der Welt. Der Weltrekord, den es zu überbieten gilt, liegt bei 507 Fahrzeugen (22. September 2014 im Silicon Valley, USA). Alle Besitzer eines eFahrzeugs sind eingeladen, auf der Rennstrecke des FIA Formel E DHL ePrix Rennens mit ihrem Fahrzeug eine Runde zu drehen, vor den Augen Tausender begeisterter Zuschauer. Die Anmeldung ist kostenlos, pro Auto gibt es außerdem zwei kostenlose Eintrittskarten zum Rennen. Start des FIA Formel E Rennens ist 16.00 Uhr.
Der Elektrorennwagen “Grimsel” hat am 03. November 2014 den bisherigen Beschleunigungs-Weltrekord für Elektrofahrzeuge gebrochen. Das Elektrofahrzeug beschleunigte in 1,785 Sekunden und in weniger als 30 Metern von 0 auf 100 Stundenkilometer. Entwickelt wurde der Wagen von Studierenden der ETH Zürich und der Hochschule Luzern. Die Rekordfahrt fand laut ETH auf dem Militärflugplatz Dübendorf statt. Kein Serienfahrzeug, auch keines mit Verbrennungsmotor, erreicht eine ähnlich starke Beschleunigung. Zum Vergleich: Ein Formel-1-Rennwagen braucht rund 2,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.
Das Kohlefaserfahrzeug wiegt gerade einmal 168 Kilogramm und besitzt eine Leistung von über 200 PS. Mit dem Fahrzeug soll gezeigt werden, welches Potenzial in elektrischen Antriebskonzepten steckt. Der bisherige Weltrekord lag bei 2,134 Sekunden und wurde von einem Elektrofahrzeug der Technischen Universität Delft gehalten. Weitere Informationen rund um den Elektrorennwagen finden Sie hier.
Mit dem eGP von China ist die neue FIA Formel E am 13. September 2014 mit dem allerersten Lauf erfolgreich gestartet. Das in den Straßen von Peking ausgetragene Debüt fand weltweit große Aufmerksamkeit. Nach langen Monaten intensiver Vorbereitung ging mit dem 25-Runden-Rennen rund um das sogenannte „Vogelnest“, dem zentralen Stadion der Olympischen Spiele von 2008, der erste von insgesamt zehn Läufen der neuen elektrischen Weltmeisterschaft über die Bühne. Das Saisonfinale findet im Juni 2015 in London statt. Wie bei Straßenkursen üblich, wechselten sich auch in Peking lange Geraden mit engen Schikanen und 90-Grad-Abzweigen ab.
„Dieses so emotions- und spannungsgeladene erste Rennen der neuen Formel E-Weltmeisterschaft ist ein großer Erfolg für alle, die mit ihrem Einsatz dieses Projekt haben gelingen lassen. Trotz der Trainingssitzungen in den vergangenen Wochen ist das erste echte Wettbewerbswochenende doch ein Start ins Ungewisse geblieben. Die Konzentration des Freien Trainings, Qualifyings und Rennens auf nur einen Tag hat die Teams, Fahrer und Organisatoren vor große Herausforderungen gestellt. Aus Sicht von Renault Sport können wir eine rundherum positive Bilanz ziehen. Alle 40 eingesetzten Rennwagen funktionierten ohne gravierende Technikproblem“, so Patrice Ratti, Generaldirektor Renault Sport Technologies.
Die niederländischen Sieger aus dem vergangenen Jahr konnten auch 2012 ihre Führung gegen 32 andere Teams in der Wettbewerbsklasse der Elektrofahrzeuge verteidigen. Zweiter wurde die ETH Zürich vor dem Team der Uni Stuttgart. “In diesem Jahr sind so viele Autos gefahren wie nie zuvor, was auch die Weiterentwicklung der Teams von Jahr zu Jahr unterstreicht”, erklärte Tim Hannig, Vorsitzender der Formula Student Germany. “Aufgrund der großen Resonanz auf die Wettbewerbsklasse der Elektrofahrzeuge, gilt es nun für 2013 noch mehr Studierenden die Teilnahme zu ermöglichen.”
In diesem Jahr nahmen an dem internationalen Konstruktionswettbewerb Formula Student Germany, den der VDI bereits zum siebten Mal ausrichtete, insgesamt 109 Teams aus 25 Nationen von 5 Kontinenten teil. Rund 7.500 Zuschauer kamen bei sonnigem Wetter zum Hockenheimring und bejubelten die über 3.000 Studenten. Damit war die diesjährige Formula Student Germany der bisher größte Wettbewerb, der je am Hockenheimring stattfand.
An der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) konstruieren und bauen 50 Studenten einen Rennwagen mit Elektroantrieb – der erste in der Hansestadt Hamburg. In ihrem dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichteten Konzept werden die angehenden Ingenieure von Wissenschaftlern des neuen TUHH-Kompetenzfeldes Green Technologies unterstützt. Außerdem fördern mehr als 50 Unternehmen mit Sitz in Deutschland, vor allem aus der Metropolregion Hamburg, mit Sponsoring, Fahrzeugteilen und Know-how das zukunftsweisende studentische Projekt.
Seit Mai 2011 arbeiten die Studenten unter dem Namen e-gnition Hamburg in sechs Teams – Fahrwerk, Elektronik, Fahrkörper, sowie Marketing, Finanzen, Organisation – an diesem ehrgeizigen Projekt. Dabei lernen sie bereits während ihres Studiums, was später in ihrem Beruf als Ingenieur der Alltag ist: Entwicklung und Konstruktion, Herstellung, Prüfstandplanung, Bauteilerprobung, Marketing und Controlling. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Prof. Dr. Burkhard Göschel erarbeitet im Auftrag der FIA eine innovative Rennserie, bei der nur Elektrofahrzeuge starten dürfen. Die “Formula E” eröffnet insbesondere Zulieferern die Chance, ihre eKompetenz unter Beweis zu stellen. Das Magazin Automobil Produktion hat dazu jetzt mit dem Leiter der ENECC (Electrical New Energy Championship Commission) ein Exlusivinterview geführt. “Die Elektromobilität braucht eines: Emotionalität. Rein rationale Elektromobilität wird die Kunden nicht aus den Häusern holen. Deshalb haben wir auch schon festgelegt, in welchem Rahmen sich eine “Formula E” bewegen sollte: Stadt-nah, mit einem anderen Zuschauerkreis als bisher im Motorsport üblich. Sie soll vor allem auch jüngere Generationen ansprechen.”
Das vollständige Interview finden Sie hier. Lesenswert..!
In der Nacht zum Freitag umrundeten Studenten des Imperial College in London mit einem Elektrorennwagen zweimal den Autobahnring M25 ohne den Akku aufladen zu müssen. Das Team Racing Green Endurance (RGE) startete in dem umgebauten Rennwagen vom Typ SR8 des britischen Herstellers Radical – in der Elektrovariante SRZero. Angetrieben wird der Elektrorenner von zwei Motoren mit einer Dauerleistung von 72 kW und einer Spitzenleistung von 144 kW. In 7 Sekunden kommt der SRZero auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Ein Lithium-Eisenphosphat-Akku kann für rund 400 km Energie speichern. Danach dauert es 6 Stunden, bis der Akku wieder voll ist. Die Umrundung Londons war nur der erste Streich. Der zweite soll am 8. Juli folgen. Dann wollen die Studenten die Panamericana bezwingen. Die Straße gilt als eine der längsten der Welt und verläuft von Alaska bis in den Süden Argentiniens. In Tagesetappen von knapp 300 km wollen die Londoner Studenten in gut 3 Monaten die 26.000 km durch die beiden amerikanischen Kontinente zurücklegen.