Ende Oktober hatte der EVU RWE angekündigt, in NRW (und anderswo) künftig komplette Elektroauto-Pakete vermarkten zu wollen, die aus einem Fahrzeug, einer Ladestation und einem Autostrom-Vertrag mit RWE bestehen. Die Kollegen von heise Autos haben sich ein Angebot für diese sogenannten “e-Pakete” besorgt:
“Wer ab März 2010 einen für den reinen Elektroantrieb umgebauten Fiat 500 (Micro-Vett 500 E) fahren will, muss sich bei einem 30 Monate laufenden Leasingvertrag sowie einer durchschnittlichen Fahrleistung von 350 Kilometern pro Woche demnach auf monatliche Kosten von rund 1.200 Euro einstellen. Hinzu kommen Einmalaufwendungen für die Installation der Ladestation und eine optionale Schlussrate zum Kauf des Fahrzeugs in Höhe von 14.300 Euro.
‘Je früher Sie bestellen, desto länger profitieren Sie von den Kostenvorteilen’, schreibt RWE den Interessenten. Konkret heißt das: Wer das Fiat-500-Paket erst zum Juli 2011 bucht, kommt nach aktuellem Stand auf monatliche Kosten von gut 1.500 Euro. Grund sind Frühbucher-Appetizer wie eine um 500 Euro reduzierte monatliche Leasingrate bis Ende Juni 2011. ‘Zusätzlich schenken wir Ihnen bis 30.06.2011 die Miete für Ihre Ladestation und die Kosten für den Ökostrom’, führt RWE weiter aus. Letztere belaufen sich im Rahmen der e-Pakete auf 22 Cent pro Kilowattstunde (Verbrauchspreis).
Die gleichen Konditionen gelten für den ebenfalls rein elektrisch angetriebenen Kleintransporter “Micro-Vett Fiorino E”. Hier beträgt die Schlussrate allerdings nur rund 11.000 Euro. RWE erklärt in den Angebotsschreiben zudem, dass man die “e-Pakete” demnächst auch außerhalb Nordrhein-Westfalens anbieten wolle – dort jedoch “ausschließlich zum Kauf”. Zusammen mit einer Ladebox (ein Ladepunkt) soll der Fiat 500 als Elektroauto dann 61.500 Euro kosten, mit einer Ladesäule (zwei Ladepunkte, doppelte Ladeleistung) 64.500 Euro.”
via heise Autos
Mit der Übergabe eines elektrischen Fiat 500 wartet im Rahmen des Projekts VLOTTE ein echter Härtetest auf die Elektromobilität in Vorarlberg. Im täglichen Einsatz im Polizeidienst soll die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs getestet werden. “Neben normalen Patrouillenfahrten werden wir das Auto auch in Bereichen einsetzen, in denen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nicht gern gesehen sind – wie etwa in Seeanlagen oder verkehrsberuhigten Zonen”, erläuterte der Vorarlberger Landespolizeikommandant Generalmajor Manfred Bliem.
via motornews.at
Im rund 250 Quadratmeter großen neuen E-Mobility Store “Energieladen” in Berlin-Mitte können sich Interessierte ab sofort rund um die Elektromobilität informieren. Elektroautos wie der Smart ed und der Fiat Micro-Vett 500 E werden hier präsentiert. Unternehmen und Privatpersonen werden zudem Komplettpakete aus Fahrzeug und Ladestation zum Verkauf oder Leasing angeboten. Das Paket wird durch einen Technik-Support sowie die Lieferung von Öko-Strom komplettiert. Neben Elektroautos und Autostrom wird auch über aktuelle Strom- und Gasprodukte der enviaM informieren. Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand für Marketing, Vertrieb und Energiebeschaffung erklärt: “Als Führungsgesellschaft der RWE AG in Ostdeutschland sind wir in Berlin zu Hause.”
Schon 2020 – davon geht RWE aus – sollen auf deutschen Straßen 2,5 Millionen E-Autos fahren. Um diese Entwicklung zu beschleunigen werden von RWE im Stadtgebiet Berlins 500 Ladepunkte aufgebaut. Rund 60 stehen bereits, u.a. an zentralen Standorten wie am Hauptbahnhof oder am Potsdamer Platz.
Vorläufig ist der Phylla noch ein mobiles Labor, wenn das Projekt allerdings im kommenden Jahr in die Fertigung gehen sollte, könnte es den Markt aufmischen. Als “zehnmal günstiger sein als ein vergleichbares Auto mit Benzinmotor”, hatte Fiat-Entwicklungschef Nervio Di Gusto das Projekt bewertet, an dem neben dem Forschungszentrum des Turiner Automobilherstellers auch das Polytechnikum und die Handelskammer Turin, das Europäische Design-Institut, der Biokunststoffproduzent Novamont sowie die Landesregierung des Piemont beteiligt waren. Letztere fördert die Entwicklungsarbeit mit rund 1,2 Millionen Euro.
Das Resultat ist ein unter 3 Meter Länge bleibendes, rund 750 Kilogramm leichtes Elektroauto, dessen Komponenten komplett recyclefähig sein sollen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 130 km/h, die Reichweite bei Batteriefahrt (Lithium-Ionen-Akkus) wird mit ca. 145 Kilometern angegeben. Es könnte aber auch eine Brennstoffzelle zum Einsatz kommen werden. Unstrittig ist, dass das Dach des Fahrzeugs von Solarzellen geziert wird. Der so gewonnene Strom soll “im Schnitt für 12 bis 18 Kilometer ausreichen. Beinahe wie in alten Zeiten sind bei diesem Projekt wieder Fahrgestell, Karosserie und Fahrgastzelle getrennt aufgebaut, dies gestattet, dass Phylla flexibel beispielsweise als Viersitzer, Pick-up, Kleinstlieferwagen oder auch Behindertenfahrzeug aufgebaut werden kann. Die Erprobungsphase des Fahrzeugs ist auf dem Turiner Flughafen Casalle geplant.
RWE leistet beim Thema Elektromobilität weiter Pionierarbeit: Erstmalig bietet der Energiekonzern Unternehmen und Privatkunden in der Modellregion NRW eine Komplettlösung an – das sog. “e-Paket”. Dabei hat der Kunde ab sofort die Wahl zwischen dem Micro-Vett 500 E auf Basis des beliebten Straßenflitzers Fiat 500 und dem geräumigen Kleintransporter Micro-Vett Fiorino E, ebenfalls auf Fiat-Basis. RWE sorgt auch für schnelles und umweltfreundliches Laden. Denn Teil der Komplettlösung sind die Ökostrom-Ladestation für zu Hause sowie alle öffentlichen RWE-Ladestationen. Stand heute hat der Energiekonzern 150 öffentliche Ladepunkte in acht deutschen Städten installiert, davon 46 im bevölkerungsreichsten Bundesland.
Die Elektro-Fahrzeuge kommen vom erfahrenen Auto-Umrüster Micro-Vett, der seit Jahren eng mit Fiat zusammenarbeitet. Die Elektroautos sind mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet und haben eine Reichweite zwischen 100 und 140 Kilometern. Ihre Nutzlast beträgt 400 Kilogramm, ihre Ladeleistung 8 Kilowatt.
Das Komplettangebot kann ab sofort bestellt werden. Die Auslieferung der Fahrzeuge erfolgt ab März nächsten Jahres. Serviceleistungen kann jeder Fiathändler in Deutschland erbringen. Den Elektroantrieb versorgen nichtgenannte spezialisierte Betriebe.
weitere Infos
STS Consulting & Trading aus Poggersdorf in Kärnten ist ein Hersteller von Elektrobussen und sog. Bummelzügen oder Funtrains z. B. für Sightseeing und Kinderbelustigung. Aufgrund einer just geschlossenen Lizenzvereinbarung mit Enerblu aus Modena wird STS sein Portfolio nun um die Umrüstung von Autos mit Verbrennungsmotor und den Vertrieb “elektrifizierter” Wagen erweitern. Geplant ist die Umrüstung von Fahrzeugen der Marken Fiat, Renault und Daimler. Zwei Prototypen sind schon fertig. Im Zuge der Ausweitung des Geschäftsfelds ist die Einstellung zehn weiterer Mitarbeiter geplant.
Firmenchef Bernhard Trattnig plant einen Ausstoß von zehn Fahrzeugen im Monat. Und rechnet trotz der hohen Kosten (ein Fiat Fiorino kostet als Benziner 12.000 Euro, als Elektroauto 48.000 Euro) mit einer guten Nachfrage, etwa von Kommunen oder Stromkonzernen.
via kleinezeitung.at
Heute wurden anlässlich der eCarTec die Gewinner des 1. eCarTec Awards in den Kategorien Elektrofahrzeuge, Antriebstechnologie + Systemelektrik + Testsysteme, Speichertechnologie + Systemintegration, Energie + Infrastruktur + Anschlusstechnik sowie Nachhaltige Mobilitätskonzepte ausgezeichnet. “Gesucht wurden die innovativsten und zukunftsträchtigsten Projekte und Produkte im Bereich der Elektromobilität. Mit der Teilnahme am Wettbewerb konnten Unternehmen ihre Innovationskompetenz unterstreichen”, stellte Robert Metzger, Veranstalter der Messe eCarTec, fest.
Gewinner der Kategorie Elektrofahrzeuge ist der Tesla Roadster, in der Kategorie Speichertechnologie / Systemintegration wurde das A-ISOMETER® iso-F1 ausgezeichnet (www.bender-de.com). Gewinner der Kategorie Antriebstechnologie / Systemelektrik / Testsysteme wurde FEV mit einem Plug-In Elektrofahrzeug mit Range Extender Modul und Li-Ionen Batterie auf Basis eines Fiat 500. 16 dieser Fahrzeuge werden in einer zweijährigen Erprobungsphase im Rahmen des EEnergy Projektes der Bundesregierung in einem Flottenversuch zur E-Mobility in der Modellregion Aachen eingesetzt.
Über den Gewinn der Kategorie Energie / Infrastrukture / Anschlusstechnik kann sich die Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co freuen. Gewinner der Kategorie Nachhaltige Mobilitätskonzepte ist Fraport für das Vorhaben, den Fuhrpark der Bodenverkehrsdienste mittelfristig auf Elektrofahrzeuge umzustellen.