“Der Hybrid ist für uns eine Mogelpackung. Elektromobilität beginnt für uns eindeutig erst beim Plug-In-Hybrid und Range Extender”, so BEM-Präsident Kurt Sigl im Interview mit der stattZEITUNGplus rund um die Themen eMobilität, Fahrzeugkonzepte und Mobilitätsanforderungen der Zukunft. Das vollständige Interview finden Sie hier. Lesenswert..!
Im Oktober will Peugeot vom 2. bis 17. Oktober auf dem Pariser Autosalon den 3008 Hybrid4 vorstellen. Das Fahrzeug ist laut Peugeot das erste Hybridfahrzeug mit einem Dieselmotor. Der Fahrer kann zwischen verschiedenen Fahrmodi wählen: elektrisch, mit wechselndem oder mit kombiniertem Antrieb. Im Kofferraum ist der Nickel-Metallhydrid-Akku platziert. Anfang kommenden Jahres soll das Fahrzeug laut Hersteller erhältlich sein.
Eine aktuelle McKinsey-Studie behauptet: Elektromobilität in Megastädten wird bereits 2015 einen Marktanteile von bis zu 16 Prozent aufweisen. In den Ballungszentren New York, Shanghai und Paris können sich Elektro- und Hybridfahrzeuge schon innerhalb der nächsten fünf Jahre als realistische Alternative zu Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor etablieren, führt die Studie aus. Den höchsten Marktanteil sollen Elektrofahrzeuge in New York erreichen: Hier liegt der prognostizierte Anteil an den Neuzulassungen im Jahr 2015 bei bis zu 16 Prozent. Damit werde in New York bis 2015 ein Gesamtbestand von 70.000 Elektro- und Hybridfahrzeugen erreicht. Paris und Shanghai folgen mit einem Anteil von 9 bzw. 5 Prozent der Neuzulassungen im Jahr 2015 und kommen so auf einen Gesamtbestand von 60.000 bzw. 25.000 Elektrofahrzeugen.
Deutlich mehr als die Hälfte der bis 2015 in den drei Ballungszentren verkauften Elektrofahrzeuge werden der Studie zufolge Plug-in-Hybridfahrzeuge sein. Rein batterieelektrische eCars werden der Studie zufolge zunächst vor allem auf New Yorker Straßen zu sehen sein.
Den Umfragen zufolge stellen sich die frühen Elektroautokäufer übrigens darauf ein, ihr Fahrzeug zu Hause oder im Parkhaus aufladen zu können – ein flächendeckendes Netz aus Ladestationen sei nach der Studie in der Startphase gar nicht erforderlich. An der Erhebung nahmen in New York und Shanghai über 1.500 Personen teil, die in quantitativen und qualitativen Untersuchungen befragt wurden.
via glocalist.com
Schon bald wird Honda in Europa mit dem Civic Hybrid (”klassischer Kleinwagen”), dem Insight (”besonders innovativ”), CR-Z (”sportlicher Zweisitzer”) und der Hybrid-Version des Jazz (”Variabilitätswunder”) vier Hybridmodelle im Programm haben. Denn das Segment der Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen oder Hybridantrieb angetrieben werden, wird nach Honda-Überzeugung auch in Zukunft weiter wachsen. Wesentlicher Grund für die deutliche Ausweitung der Angebotspalette in den unteren Preissegmenten ist die Tatsache, dass nahezu die Hälfte aller Verkäufe in diesen Segmenten erfolgt. Da laut Honda kein anderer Hersteller derzeit über ein so reichhaltiges Angebot an erschwinglichen Hybridfahrzeugen verfügt, bietet Vielfalt die große Chance, die Verkäufe deutlich zu steigern. Die Markteinführung der neuen Modelle ist noch nicht exakt terminiert.
Der Ford Transit Connect BEV ist eines von vier Modellen mit Hybrid- bzw. Elektroantrieb, die Ford stufenweise zunächst in Nordamerika auf den Markt bringen will. Bei den anderen Modellen handelt es sich um einen Pkw, basierend auf dem Ford Focus BEV (2011), ein Hybrid-Fahrzeug der nächsten Generation (2012) sowie ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug (ebenfalls 2012). Bereits 2010 soll der Kleintransporter auf Basis des Connect besonders für den städtischen Lieferverkehr angeboten werden. Entwicklungspartner ist hier Azure Dynamics, der seinen patentierten “Force Drive”-Antriebsstrang in die Kooperation einbringt. Die Lithium-Ionen-Akkus mit einer Reichweite von rund 130 km werden von Johnson Controls-Saft geliefert und voraussichtlich in den Niederlanden gefertigt.
Mit der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) hat sich einer der größten chinesischen Autohersteller für emissionsarme Fahrzeuge positioniert. Wie der SAIC-Präsident Hu Maoyuan den Medien sagte, plant sein Unternehmen in den nächsten zwei Jahren die Investition von rund sechs Mrd. Yuan (879 Mio. US-Dollar) in Forschung- und Entwicklung für Hybrid- und Elektroautos. Von diesem Investitionsvolumen sollen 2 Mrd. Yuan (293 Mio. USD) in den Aufbau eines neuen Energie-Fahrzeug Forschungs- und Entwicklungszentrums fließen. Der gleiche Betrag geht in den Bereich für die Herstellung neuer energieeffizienter Kfz-Teile und das restliche Drittel wird für den Bau einer Automobilfabrik verwendet, so Hu, welcher auch der Direktor der China Automobile Association ist. SAIC hofft, bereits 2010 Hybrid-Fahrzeug vorstellen zu können, spätestens 2012 soll ein Plug-In Hybrid Elektroauto und ein rein batterielektrisches Fahrzeug auf den Markt kommen.
via EMFIS
Die australische Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) hat mit dem EVU SP AusNet) ein Projekt aufgesetzt, in dessen Verlauf die Nutzung der Batterien von Hybridautos als Zwischenspeicher konkret getestet werden soll. Den Ansatz, Fahrzeuge derart als Strom-Zwischenspeicher zu nutzen – Vehicle-to-Grid oder V2G – wird beispielsweise auch vom RWE als Fernziel verfolgt. Fachleute betonen allerdings immer wieder, dass die ohnehin kritische Lebensdauer heutiger Batterien durch derartige Entladeprozesse drastisch sinken würde. Dies soll das Projekt nun ebenso untersuchen wie die Anforderungen an die Versorgungsnetze durch V2G.
Laut dem japanischen Medium Nikkei sind Sanyo Electric Co. und PSA Peugeot Citroën eine Vereinbarung über die Lieferung von Nickel-Metallhybrid-Batterien für Diesel-Elektrik-Hybridautos eingegangen. PSA plant dieses Antriebskonzept für den Peugeot 3008 SUV (2011) und das Oberklassefahrzeug Citroën DS5 (Foto). Beide sollen Dieselmotoren für den Front- und Elektromotor für den Hinterradantrieb kombinieren. Sanyo hat bereits ähnliche Verträge mit Honda, Ford sowie über die Lieferung von Lithium-Ionen-Akkus mit Volkswagen und Toyota unterzeichnet.
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Mit dem Toyota Sai wird noch für dieses Jahr ein Hybrid-Fahrzeug auf dem japanischen Markt erwartet, dass größer als der Prius und dem Lexus HS 250h ähnlich sein soll. Verbaut wird ein Ottomotor mit 2,4 Liter Hubraum und 140 kW. Toyota rechnet mit einem Absatz der neuen Hybridlimousine von rund 3.000 pro Monat. Da generell Absatzsteigerungen erwartet werden, erhöht der Hersteller derzeit die Batterieproduktion. Voraussichtlich kommt der Sai nicht nach Deutschland.
Die US-Zentrale von Ford hat eine neue Management-Funktion geschaffen, die sich um Planung und Strategie im Bereich Elektrofahrzeuge kümmern soll. Die Leitung wurde Nancy Gioia übertragen, die bisher im Konzern auf Direktor-Ebene für nachhaltige Mobilität zuständig war und das Hybrid-Programm für Nordamerika verantwortete. Gioia wird alle Aspekte rund um den Elektroantrieb verantworten und soll auch die Zusammenarbeit mit Zulieferern, Energieversorgern und der Regierung vorantreiben. Angekündigt hat Ford bislang drei konkrete Entwicklungen angekündigt: den elektrisch angetriebene Kleintransporter Transit Connect (2010), einen batterieelektrischer Ford Focus (2011) sowie Hybrid- bzw. Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (2012).