Im Rahmen der in Summe enttäuschenden Kopenhagener Klimakonferenz wurde immerhin das vom MIT entwickelte Stadtfahrrad “CopenhagenWheel” präsentiert. Wie im Youtube-Video (s.u.) demonstriert, bietet das E-Bike nicht nur einen integrierten Elektro-Zusatzmotor, sondern auch eine Kommunikations-Schnittstelle via Bluetooth zum iPhone, mit dessen Hilfe es u.a. die aktuelle Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke anzeigt.
vgl. unsere frühere Meldung zum Greenwheel
Video zum Copenhagen Wheel
via iphone-ticker.de
Vollwertige Navigationslösungen für das iPhone sind hochpreisig (TomTom, Navigon, Sygic etc.). Oder sind von NDrive. Oder sind eine Online-Lösung ohne Kartenmaterial auf dem Endgerät, wie die im App Store derzeit äußerst erfolgreiche von skobbler. Bereits für knapp acht Euro (der Einführungspreis betrug sogar nur knapp vier Euro) bietet skobbler eine vollwertige Turn-by-turn-Navigationslösung mit DACH-Kartenmaterial. Systemvoraussetzung dafür ist 3G oder 3GS mit iPhone OS 3.0 oder höher.
Zu den Features gehören beispielsweise Schilderanzeige, Visuelle und akustische Geschwindigkeitsanzeige und Geschwindigkeitswarnung oder Tag- und Nachtmodus bei der Kartendarstellung. Attraktiv an skobbler wie an jeder anderen off-board-Lösung ist natürlich die theoretisch dauerhafte Aktualität durch die Datenanbindung an die Location-Datenbank des Anbieters.
Neben dem iPhone ist skobbler auch noch für derzeit sechs BlackBerry-Modelle, vier LG-Smartphones, so ziemlich alles von Nokia, für fünf Samsung-Geräte und 16 Sony-Ericssons verfügbar.
iTunes-Link
Der französische Anbieter Wikimobi stellt nach dem Headset “iBike Rider for iPhone” nun als besonders interessante Bereicherung der Peripherie-Landschaft “Moto Kit for iPhone” vor: Es besteht aus einer nach Herstellerangaben völlig wasserdichten Tasche für die Befestigung des iPhone wahlweise am Lenker oder am Unterarm (interessant z.B. für Auslieferungsservices). Das System ist durch Klettbänder komfortabel und schnell abzunehmen. Die Tasche soll besonders solide und durch Neopren-Materials wirksam gegen Stöße gedämpft sein. Eine optionale Batterie kann die Akkuleistung von iPhone oder iTouch vervierfachen. Eine Bedienung des kapazitiven Touchscreen mit Schutzhandschuhen ist allerdings natürlich ausgeschlossen. Aber beispielsweise die Nutzung einer Navigations-App inklusive Radarfallen-Warnung könnte dennoch eine testenswerte Angelegenheit sein, um so mehr, als die Preise akzeptabel scheinen: 39 Euro für die Tasche und 29 Euro für das Headset.
mehr Infos und Bestellmöglichkeit
Wenn Florian Brückner von der renommierten Wirtschaftswoche ein Interview zum Thema e-Mobility mit Martin Rinderknecht, dem Rinspeed-Chef führt, lesen wir natürlich. Und staunen, denn wir dürfen lernen: “Ein Auto ist kein iPhone”. Weitere Lerneinheiten im Interview gab es zur Ladeinfrastruktur und der Rolle der Energieversorger, zur (zum Scheitern verurteilten) “Better Place”-Strategie von Shai Agassi und dem “Wegwerfprodukt” iPhone. Fazit: Als Interviewer kann man sich die Antworten nicht aussuchen; und manchmal ist nicht einmal das Gegenteil richtig.
Interview mit Martin Rinderknecht