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Artikel Tagged ‘Markt’

Teslas Europapläne

26. Januar 2010 klaus Keine Kommentare

tesla_logoTesla zielt ausdrücklich auf den europäischen Markt, wie Europachef Cristiano Carlutti jetzt dem Handelsblatt verriet: “Wir wollen dieses Jahr Niederlassungen in Mailand, Paris, Kopenhagen und Zürich eröffnen”. Der Elektrosportwagenpionier ist bislang mit Niederlassungen in München, London und Monaco vertreten, weitere sollen folgen: “Wir suchen auch in Frankfurt und Hamburg nach geeigneten Lokalitäten und wollen dort so schnell wie möglich Präsenz zeigen”, ließ das frühere Vorstandsmitglied von Fiat durchblicken. In den USA gibt es derzeit sieben Tesla Showrooms. Mittelfristig will Tesla in Europa die Hälfte seines Gesamtumsatzes erzielen. Kürzlich wurde der Bau des 1.000 Roadster gemeldet, von denen bislang 180 Stück nach Europa geliefert wurden, 50 davon nach Deutschland.

Für die Fertigung des Tesla S hatte Tesla bereits im Oktober 2009 einen Kredit der US-Regierung in Höhe von 465 Millionen US-Dollar erhalten. Anfang 2009 hatte Tesla den Plan aufgegeben, einen neuen Firmensitz nebst Produktionsstätte im kalifornischen San Jose zu errichten. Stattdessen sollen nun zwei kleinere Fabriken errichtet werden, eine davon speziell für die Produktion des “S”.

via Handelszeitung.ch

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McKinsey: eMobility 470 Mrd. € schwer

5. Januar 2010 klaus Keine Kommentare

Aufgespießt: Die Unternehmensberatung McKinsey taxiert das weltweite Geschäftsvolumen mit der Elektromobilität im Jahr 2020 auf 470 Milliarden Euro.

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Studie: 28 Mio. potenzielle eCar-Käufer?

11. Dezember 2009 klaus Keine Kommentare

accenture_logoKnapp 28 Millionen deutsche Verbraucher gehen davon aus, dass sie in den nächsten zehn Jahren ein Elektrofahrzeug kaufen werden. Das geht aus einer Hochrechnung in der Untersuchung “E-Mobility 2009″ des Managementberaters Accenture hervor. Dieses Marktpotenzial läge deutlich über den Vorstellungen der deutschen Politik: Eine Million E- und Hybridfahrzeuge sollen bis 2020 auf deutschen Straßen unterwegs sein, hatte die Bundesregierung im August dieses Jahres erklärt.

“Kunden in Deutschland haben ein deutliches Interesse an Autos mit Elektro-Antrieb”, sagt Sarat Maitin, Partner im Geschäftsbereich Automobilwirtschaft bei Accenture. “Die Industrie muss jetzt die Entwicklungs- und Umsetzungsgeschwindigkeit erhöhen.” Auch beim Elektroauto bleiben die Verbraucher anspruchsvoll. Nur eine klare Minderheit der befragten Verbraucher (14 Prozent) wäre bereit, einen um mehr als zehn Prozent höheren Preis für ein Elektrofahrzeug zu bezahlen. Die Befragten erwarten außerdem, mit dem Wagen durchschnittlich 320 Kilometer weit fahren zu können, bevor er zurück an die Steckdose muss.

Für deutsche Hersteller ist Eile geboten. Denn noch haben sie beim innovativen Image die Nase vorn. 85 Prozent der Deutschen messen deutschen Autobauern besonders hohe Kompetenz zu, wettbewerbsfähige Elektro-Autos zu bauen. Doch das Rennen um die Kundengunst ist eine knappe Angelegenheit. 72 Prozent sehen auch japanische Marken dafür bestens gerüstet (faktisch haben sie speziell bei der Batterietechnologie einen substanziellen Vorsprung). Außerdem unterstellen die Befragten den Herstellern von Mittelklassewagen die höchste Kompetenz für Elektroautos (80 Prozent), gefolgt von Kleinwagen-Herstellern (67 Prozent). In diesen Klassen werden japanische Hersteller traditionell als sehr stark wahrgenommen.

“Die Verfügbarkeit des Gesamtsystems aus Technik und Infrastruktur muss gefördert werden”, betont Maitin einen in der Tat zentralen Punkt: “Ohne angemessene staatliche Förderung wird es kaum möglich sein, schnell genug wettbewerbsfähige Autos anzubieten und die nötige Infrastruktur aufzubauen.” Im Rahmen der Untersuchung “E-Mobility 2009″ hat Accenture eine repräsentative Befragung durchführen lassen. Darin haben fünf Prozent der Befragten angegeben, dass sie in den nächsten zwei Jahren ein Elektro-Fahrzeug kaufen werden. Weitere 34 Prozent wollen dies in drei bis zehn Jahren tun. Durchgeführt wurde die Befragung von TNS Infratest im September 2009. 1.000 deutsche Verbraucher ab dem Alter von 14 Jahren wurden telefonisch befragt.

Neuwagenmarkt auf dem iPhone

30. November 2009 klaus Keine Kommentare

neuwagenBereits wenige Tage, nachdem die Angebote von Neuwagenmarkt.de auch im App Store verfügbar waren, hat es die App in die Top Ten der Downloads im Bereich Wirtschaft geschafft. Auch heute noch hält sich “Neuwagen” in Deutschland in der Region von Rang 9 (in Österreich bei Rang 15). Nach Herunterladen der kostenlosen App kann der iPhoner zum Beispiel im Autohaus oder im Gespräch mit Freunden die genannten Neuwagenpreise bequem und schnell mit denen im Neuwagenmarkt vergleichen. Die Schnäppchenbörse www.neuwagenmarkt.de ist seit dem 21. Februar 1997 online und laut Anbieter Deutschlands größte Spezialsuchmaschine für besonders preiswerte Neuwagen. Auf dem Neuwagenmarkt finden sich rund 80.000 Angebote, darunter sehr viele EU-Neuwagen. Alle Autos werden ausschließlich von spezialisierten Händlern angeboten, also keine von privat. Betrieben wird der Neuwagenmarkt mit Wunschauto-Konfigurator von S&S Internet Systeme. Das Unternehmen arbeitet derzeit daran, die Reaktionszeiten der App zu beschleunigen und größere Fahrzeugbilder zu ermöglichen.
iTunes-Link

E-Bike-/Pedelec-Boom in den Niederlanden

19. November 2009 klaus Keine Kommentare

bovagDie niederländische Händlerervereinigung BOVAG hat Zahlen veröffentlicht, wonach der europaweit führende niederländische Markt für E-Bikes und Pedelecs nach bereits starkem Wachstum in den Jahren 2007 und 2008 auch im laufenden Jahr mit einem Plus von 41 Prozent weiter anziehen wird: Im ersten Halbjahr 2009 wurden bei unseren westlichen Nachbarn 105.000 Fahrräder mit Elektroantrieb abgesetzt, davon fanden 75.000 über Fahrradhändler und 30.000 über Retailer wie Halfords oder Supermärkte ihre Kunden. Die Zahlen stammen von GfK Marketing Services Benelux. Der E-Bike-Boom scheint die Segmente City Bike (-10%) und Trekking Bike (-6,6%) zu kannibalisieren.
via bike-eu.com

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Siemens: 2020 4,5 Mio. deutsche Elektroautos

2. November 2009 klaus Keine Kommentare

Prof. Dr. Gernot Spiegelberg, Vice President Corporate Technology,  Siemens AGProf. Dr. Gernot Spiegelberg, Vice President Corporate Technology, Siemens AG, ist optimistisch:

“Bis 2020 erwarte ich allein in Deutschland ein Potenzial von 4,5 Millionen Elektroautos.”

Nissan: 10% eCars bis 2020

28. Oktober 2009 klaus Keine Kommentare

Nissan-Chef Carlos Ghosn hat ehrgeizige Pläne: Renault und Nissan sollen bei der weltweiten Einführung von Elektroautos eine Vorreiterrolle übernehmen – “Ich rechne bis zum Jahre 2020 fest mit einem Elektroauto-Anteil von zehn Prozent“, sagte Ghosn anlässlich der Tokyo Motor Show. Um diesen Prozess anzuschieben, habe man “vier Milliarden Euro in die Hand genommen” und werde künftig die strategischen Batterien selbst fertigen.

Der Nissan Leaf wird voraussichtlich kommendes Jahr eines der ganz wenigen verfügbaren batterieelektrischen Großserienautos sein. Sein Entwickler Toshimi Abo kündigte an, dass der Leaf nicht wie bislang fast alle Konkurrenzfahrzeuge in Miniserien von von einigen Dutzend oder ein paar hundert Autos gebaut werden. Abo: “Schon in den ersten beiden Jahren wollen wir jeweils 50 bis 60.000 Leaf bauen. Und danach noch deutlich mehr”.

Die insgesamt 48 Lithiom-Ionen-Module des Leaf mit jeweils vier Zellen bringen es zusammen auf eine Kapazität von 24 Kilowattstunden, die für 160 Kilometer reichen sollen. „Für den Alltag ist das mehr als genug“, ist Abo überzeugt und zitiert eine Statistik, wonach weltweit über 80 Prozent aller Autofahrer weniger als 100 Kilometer pro Tag fahren.

Während andere Konstrukteure wie z.B. Opel (Ampera) oder Fisker (Nina, Karma) das Reichweitenproblem mit einem Range Extender angehen, setzt Nissan auf ein intelligentes Batteriemanagement: Das Navigationssystem blendet permanent die noch erreichbaren Ladestationen für Hin- und Rückweg ein und die Klimaanlage lässt sich mit dem Mobiltelefon schon beim geparkten Auto aktivieren, so dass fürs Kühlen der Strom aus der Steckdose und nicht aus dem Akku genutzt wird. Seriennahe Leaf-Antriebe werden bereits einige Zeit auf dem Prüfgelände in Yokohama erprobt – getarnt unter dem Blechkleid des Nissan Tiida.

Elektroriese China

25. Oktober 2009 klaus Keine Kommentare

chinaExperten gehen davon aus, dass chinesische Hersteller auch im sich entfaltenden Markt für Elektroautos eine bewährte Strategie verfolgen: Erst wird die Marktführung im eigenen Land angestrebt, dies auf weitere asiatische Wachstumsmärkte übertragen, gefolgt vom Mittleren Osten sowie Afrika (diese Vorgehensweise erklärt auch die relative IAA-Zurückhaltung noch in diesem Jahr), bis schließlich der US- und europäische Markt angegangen wird. Gezielt wird dabei meist zunächst auf das unterste Preissegment, später auch die Mittelklasse. Einige Fachleute glauben, dass China spätestens im Jahr 2015 die USA als größten Automobilmarkt weltweit ablösen werden.

Die Zentralregierung in Peking hat bereits 2006 angekündigt, dass durch Zusammenschlüsse, Übernahmen und höhere Produktionszahlen eine Gruppe heimischer Autoproduzenten mit Staatshilfe zu globalen Herstellern aufgebaut werden sollen. Dabei handelt es sich unter anderem um die Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC), die unter anderem mit Volkswagen und General Motors (GM) kooperiert, und um FAW, deren Partner ebenfalls der VW-Konzern ist. Daneben sollen die beiden Hersteller Dongfeng und Changan zügig zu großen Konzernen aufgebaut werden. Insgesamt gibt es in China derzeit mehr als 80 Produzenten unterschiedlichster Größen. Die Regierung strebt die Schrumpfung und Konzentration auf rund zehn um so stärere Automobilbauer an.

In einem nächsten Schritt stehen internationale Einkäufe an, um an Entwicklungs-Know-how und Vertriebsnetze zu gelangen. Beispiele sind etwa die Übernahme von Hummer seitens Sichuan Tengzhong oder das Werben der Beijing Automotive Industry Corporation (BAIC) um Delphi und Opel oder Geelys Bemühungen um die Ford-Tochter Volvo.

Zentral in der chinesischen Automobilstrategie steht die Elektromobilität. Peking fördert die Entwicklung konkurrenzfähiger Elektroautos mit umgerechnet 1,1 Milliarden Euro. Bereits bis 2011 sollen Produktionskapazitäten von mindestens 500.000 Elektroautos aufgebaut werden. Jeder chinesische Produzent ist gehalten, mindestens ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb ins Portfolio aufzunehmen.

Auf Konsumentenseite wird der Kauf von Elektrofahrzeugen staatlicherseits mit bis zu 6.500 Euro für batterieelektrische PKF gefördert. Die Förderung von E-Taxis liegt auf ähnlicher Höhe, Busse können mit über 50.000 Euro subventioniert werden. Dies führt zu Endpreisen chinesischer Elektroautos, die deutsche Verbraucher als attraktives Kaufkriterium bezeichnet haben.

Prominentester Vertreter der Carmaker aus dem Reich der Mitte ist Build Your Dreams (BYD) – gleichzeitig zweitgrößter Batterieproduzent der Welt, das einen Weltmarktanteil von 30 Prozent bei Lithium-Ionen-Akkus hält. Erst seit 2003 werden hier auch Fahrzeuge gefertigt. Doch Kooperationen mit beispielsweise Bergé Automoción oder Volkswagen führen dazu, dass bereits 2010 in den USA marktfähige Fahrzeuge angeboten werden sollen. Da passt es ins Bild, dass der BYD-CEO Wang Chuanfu mit einem geschätzten Vermögen von 3,4 Mrd. Euro die (schnell wachsende) Liste der reichsten Chinesen anführt. Das Gesamtwachstum der chinesischen Wirtschaft für 2009 schätzen Wirtschaftsexperten auf rund acht Prozent.

Die größten Elektroautohersteller 2008

13. Oktober 2009 klaus Keine Kommentare

Eine Erhebung der Strategieberatung Deloitte bringt Licht ins Dunkel der tatsächlichen Absätze batterieelektrisch angetriebener Autos. Gelistet wird der gerundete Fahrzeugabsatz des Jahres 2008: Smith Electric Vehicle (UK): 800, Tesla (USA): 600, ZAP (USA): 580, (Indien): 500, Think (Norwegen): 500, Citycom (heute Smiles AG, Deutschland): 360, Zenn (Kanada): 210, HafslundsASA/Elbil Norge (Norwegen): 190, Twike (Deutschland): 130, Miles Electric Vehicles (USA): 125.

General Motors kooperiert mit Reva

29. September 2009 klaus Keine Kommentare

General Motors (GM) wird mit dem indischen Autohersteller Reva kooperieren, um ein Elektroauto für Indien zu entwickeln. Derzeit produziert GM India bereits in zwei Werken Chevrolets. Nun sollen gemeinsam Fahrzeugplattformen, Fahrzeugkontrollsysteme und Elektrofahrzeugtechnologien für einen Elektrokleinwagen entwickelt werden, der bereits ab 2010 produziert werden soll.

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