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Artikel Tagged ‘Navigation’

Coulomb: iPhone App navigiert zur Ladestation

24. Februar 2010 klaus Keine Kommentare

Coulomb_ScreenCoulomb Technologies, führender Hersteller von Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, hat heute die Verfügbarkeit seiner iPhone App ChargePoint bekannt gegeben – bislang allerdings nur für den US-App Store. Die kostenlose App dient der Navigation zur nächsten oder der am günstigsten auf der eigenen Route liegenden Ladestation. Gleichzeitig soll “in real time” der Status der Ladepunkte angezeigt werden: frei, besetzt, out of service. Während des (ja etwas langwierigen) Ladevorgangs informiert die App über dessen Fortschritt.

Einige dieser Funktionen erfordern die Registrierung für einen ChargePoint Network driver account mit aktivierter ChargePass SmartCard für kostenpflichtige Services.
iTunes-Link (US-Store)

MobileNavigator: billiger u. neue Features

8. Dezember 2009 klaus Keine Kommentare

Navigon_XMas_iPhoneAb sofort können Navigon-Kunden die neue Version des MobileNavigator 1.4.0 kostenlos im App Store herunterladen. Das Update ist bereits für fast alle Regionalvarianten freigeschaltet. Durch 13 neue Features wird die Navigation mit dem iPhone laut Hersteller noch vielseitiger und komfortabler. Gleichzeitig senkt Navigon weltweit die Preise für den MobileNavigator: Bis zum 11. Januar kostet die Europavariante nur 74,99 Euro statt 99,99 Euro und die Regionalvariante für DACH nur 54,99 Euro statt 69,99 Euro.

Das neue Feature „Country Info“ weist den Nutzer bei der Fahrt über eine Ländergrenze auf die wichtigsten Verkehrsregeln des Landes hin – zum Beispiel die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten oder Alkoholgrenzen. Mit dem Notfallhilfe-Feature erhalten Nutzer in einer Gefahrensituation eine detaillierte Beschreibung ihrer Position. Innerhalb der vorgegebenen Kategorien – Tankstelle, Polizei, Krankenhaus und Apotheke – lässt sich damit anschließend eine Liste von Sonderzielen, geordnet nach Entfernung, abrufen.

Mit der Turn-by-Turn RouteList werden während der Fahrt die Navigationsschritte übersichtlich dargestellt. Sobald ein Abbiegevorgang abgeschlossen ist, wird die Liste automatisch aktualisiert. Ein weiteres Feature ermöglicht es dem Fahrer, Musik oder Hörbüchern zu lauschen, ohne dadurch Navigationsansagen zu verpassen. Im Musikmodus wird die Lautstärke während der Sprachansagen automatisch gesenkt. Innerhalb des Hörbuchmodus wird die Wiedergabe automatisch angehalten und anschließend fortgesetzt.
Schwächt das GPS-Signal während der Navigation ab, zeigt ein rot unterlegtes Feld dies auf dem Display an.

Starke Idee: Mundart fürs Navi

19. November 2009 klaus Keine Kommentare

Navigon_LogoSich auf sächsisch zum Ziel navigieren lassen? Ansage von Stauumfahrungen in vornehmem Hamburger Dialekt? Oder lieber im Bazi-Slang? Das alles gibt es jetzt, allerdings leider noch nicht für die iPhone-Produkte von Navigon. Aber da das Feature “Lustige Stimmen Dialekte” ab sofort für alle Navigationssysteme verfügbar ist, die seit der CeBIT ‘08 auf dem Markt sind sowie auf den Navigon 2100, 5100 und 7100 (Kosten: 19,95 Euro; Installation über die Navigon Online-Plattform “Fresh”), hoffen wir, dass entsprechende App-Updates nicht lange ausbleiben werden. Das Feature gibt es in deutscher und englischer Versionen mit jeweils sechs verschiedenen Dialekten zur Auswahl, gesprochen von Profi-Schauspielern, statt Computerstimmen): hessisch, bayrisch, schwäbisch ruhrpöttisch, sächsisch, hamburgisch konkurrieren mit Lokalkolorit aus Wales, Manchester, Schottland, London (Cockney), New Jersey und Indian English.

CarFinder: Heureka, mein Auto!

13. November 2009 klaus Keine Kommentare

car_finderWer behauptet, noch nie sein Auto gesucht zu haben, hat entweder keins. Oder lügt schlimmer als die Wetterkarte. Doch die Zeiten peinlichen Ablaufens von Parkhausreihen könnten bald vorbei sein. Denn die App Car Finder von
Intridea Inc. merkt sich laut Anbieter mit Hilfe des GPS-Sensors die exakten Koordinaten des abgestellten Fahrzeugs und blendet diese ins Echtzeitkamerabild ein.

Da für die Anwendung relevant ist, in welche Richtung Auto und iPhone ausgerichtet sind, funktioniert die App nur auf dem 3GS, das nicht nur GPS, sondern auch einen Kompass besitzt. Bei Gelegenheit ausprobieren werden wir, wie die 79 Cent kostende App auch mit 8 Stockwerken eines Flughafenparkhauses oder mit der GPS-Abschottung eines Parkkellers klarkommt.
iTunes-Link

Praxistest: NDrive Germany+Austria+Switzerland

10. November 2009 klaus Keine Kommentare

Navigationssysteme fürs iPhone gehören zu den hochpreisigsten Apps, die man sich zulegen kann, versprechen aber gleichzeitig auch höchsten Praxisnutzen. Im Erfolgsfalle kann ja sogar die Investition in ein oder sogar mehrere fest installierte Navigationssysteme überflüssig werden. Der portugiesische Anbieter NDrive hat bislang 32 Kartenkombinationen für sein iPhone-Navi vorgestellt, welche laut Anbieter in 20 nationalen App Stores “dominante Positionen” einnehmen. Mitgeholfen haben dürfte dabei, dass die NDrive-Angebote preislich teils deutlich unter denen der Wettbewerber wie Navigon, TomTom oder Sygic- liegen. Die App mit Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz wird bis Ende November sogar für nur knapp 35 Euro angeboten.

NDrive2Grund genug, diese DACH-Version des NDrive-Navis einem Praxistest zu unterziehen, den die Lösung teils in direktem Vergleich zu einem handelsüblichen stand-alone Navi (GoPal) absolvieren musste. Die Installation der 437 MB großen App gelang über WiFi mühelos und akzeptabel zügig. Die aufgeräumte, wirklich intuitiv zu bedienende App-Oberfläche überzeugt auf Anhieb und holt das Maximum aus den begrenzten Bildschirm-Möglichkeiten. Am hilfreichsten für eine schnelle Übersicht ist das große Symbol links unten, das stets die nächste erforderliche Richtungsänderung anzeigt. Die zahlreichen Funktionen zu Sonderzielen und hier gebotene Infos machen übrigens m. E. Apps wie AroundMe oder MeineStadt ganz nebenbei komplett überflüssig. Die Sprachausgabe gewinnt zwar keinen Preis für ‘the sexiest voice’ und arbeitet mit einigen “Kunstpausen”, funktioniert im Prinzip aber gut. Hat man zuvor iPod-Musikwiedergabe gestartet, so wird diese vor einer Navi-Ansage ausgeblendet. Ein besonders nützliches Feature ist die (abschaltbare) Warnung beim Überschreiten von Tempolimits. Soweit die Goodies.

Noch nicht perfekt: Im direkten Vergleich zu den Ansagen des bewährten GoPal präsentierte die App einige weniger nachvollziehbare Routenvorschläge. Überdies wurde die gute alte A59 für einige Sekunden zur “unbekannten Straße” erklärt. Derartige kleine Unstimmigkeiten sollen von einem geplanten Update behoben werden. In engen Hochhausschluchten führte ein zu schwaches GPS-Signal relativ häufig dazu, dass die Navigation komplett stoppte. Angezeigt wird dann “Routeninformation generieren”. In mehreren Fällen wurde die Navigation auch dann nicht wieder fortgesetzt, wenn freieres Terrain erreicht war, sondern die App musste geschlossen u. neu gestartet werden. Der Hersteller verweist hier darauf, dass es leider sicherlich Geräte mit einer besseren GPS-Empfangsfähigkeit, als das iPhone mit seinem SiRF-Sensor gibt. Fakt ist, dass NDrive dieses Problem mit allen anderen Navi-Apps teilen wird – es sei denn, es wird ein Car Kit mit eigenem GPS-Sensor verwendet. Mehrfach stoppte die Navigation mit der Fehlermeldung “HTTP-Verbindungsfehler”. NDrive Deutschland erklärt dies damit, dass derzeit die TMC Pro-Integration finalisiert wird. Die App versucht in diesen Fällen Kontakt mit dem Server aufzunehmen, was noch nicht funktioniert und somit in dieser Fehlermeldung resultiert. Mit einem Update im Dezember soll auch dieses Problem gefixt sein. Besagtes Update soll ebenfalls einen Punkt auf der persönlichen Wunschliste realisieren: Übernahme von Adressdaten aus “Kontakte“.

Bleibt das Thema Ressourcenverbrauch: Auf einem wenige Wochen jungen 3GS betrug der Verbrauch an Akkukapazität ca. 20% pro halbe Betriebsstunde, was natürlich nur für den Betrieb mit Motorrad bzw. nur fürs Auto ohne Zigarettenanzünder-Ladegerät relevant ist, hier aber sehr.

Fazit: Zum derzeitigen Preis und in Erwartung der Bugfixes des Dezember-Updates ist die NDrive App eine bedenkens- bis empfehlenswerte Alternative zur Konkurrenz.
iTunes-Link

e-tankstellen-finder.at

8. November 2009 klaus Keine Kommentare

KELAGAls Unterstützung für die Besitzer von Elektrofahrzeugen hat der Kärntner Energieversorger Kelag die Online-Plattform
e-tankstellen-finder.at entwickelt. Diese online-Plattform soll Besitzern von Elektrofahrzeugen eine aktuelle Übersicht über Stromtankstellen in Österreich geben. Das Internetportal unterstützt die Umkreissuche (”around me”) sowie fortgeschrittene Suchfunktionen nach z. B. Stecker, Spannung, Leistung, Öffnungszeiten, Kosten, etc. Die Suchergebnisse werden auf einer Landkarte dargestellt.

e-tankstellen-finderOb Privatperson, Unternehmer oder Gemeinde: Jeder kann sich gratis und unverbindlich auf www.e-tankstellen-finder.at eintragen.
Kooperationspartner sind u.a. RWE, ÖAMTC und Lebensland Kärnten. Stromtankstellenbetreiber sind Firmen aus der Elektrik- und Elektronik-Branche, Gastgewerbebetriebe, innovative Gemeinden sowie zahlreiche private Idealisten. Das Angebot funktioniert hervorragend auf dem PC, dank gelungener Optimierung aber auch wunderbar auf dem Smartphone (vgl. Abb.). Wann gibt es diesen starken Service – bei dem sicher viele mitmachen würden – auch in Deutschland? We’re looking at you, ADAC, BEM-ev, RWE, … :-)

Navigon m. Stauwarner u. Autohalterung

2. November 2009 klaus Keine Kommentare

Navi-Spezialist Navigon stellt für Version 1.3 seines Navigon Navigator for iPhone nun auch Verkehsinformationen per Mobilfunk bereit. Der Bezug der Infos als Paid Content ist als in app purchase realisiert. Der Einführungspreis beträgt bis Ende November knapp 20 Euro (nur für die Verkehrsinfos, die App selbst kostet beispielsweise mit DACH-Kartenmaterial knapp 70 Euro), danach knapp 25 Euro. Die Infos sollen laut Anbieter schnellere bzw. aktuellere Verkehrsinfos und Stauwarnungen bieten, als die via Traffic-Message-Channel-Dienst (TMC) bezogenen.

Navigon_Car_KitÜberdies hat Navigon (wie auch TomTom) inzwischen mit dem sog. “iPhone Design Car Kit” eine Autohalterung vorgestellt. Für rund 40 Euro erhält man ein Ladegerät via Zigarettenanzünder und eine Halterung mit Saugnapf für die Windschutzscheibe. Hoch- oder Querformat-Betrachtung sind möglich. Das konkurrierende TomTom-Modell kostet rund 100 Euro, bietet aber dazu auch Lautsprecher und Mikrofon (Freisprechfunktion) sowie einen eigenen GPS-Empfänger.

skobbler: Low Budget iPhone-Navi

2. November 2009 klaus Keine Kommentare

skobblerVollwertige Navigationslösungen für das iPhone sind hochpreisig (TomTom, Navigon, Sygic etc.). Oder sind von NDrive. Oder sind eine Online-Lösung ohne Kartenmaterial auf dem Endgerät, wie die im App Store derzeit äußerst erfolgreiche von skobbler. Bereits für knapp acht Euro (der Einführungspreis betrug sogar nur knapp vier Euro) bietet skobbler eine vollwertige Turn-by-turn-Navigationslösung mit DACH-Kartenmaterial. Systemvoraussetzung dafür ist 3G oder 3GS mit iPhone OS 3.0 oder höher.

Zu den Features gehören beispielsweise Schilderanzeige, Visuelle und akustische Geschwindigkeitsanzeige und Geschwindigkeitswarnung oder Tag- und Nachtmodus bei der Kartendarstellung. Attraktiv an skobbler wie an jeder anderen off-board-Lösung ist natürlich die theoretisch dauerhafte Aktualität durch die Datenanbindung an die Location-Datenbank des Anbieters.

Neben dem iPhone ist skobbler auch noch für derzeit sechs BlackBerry-Modelle, vier LG-Smartphones, so ziemlich alles von Nokia, für fünf Samsung-Geräte und 16 Sony-Ericssons verfügbar.
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Moto Kit: Navigation u. mehr auf E-Bike oder Elektromotorrad

29. Oktober 2009 klaus Keine Kommentare

motobikeDer französische Anbieter Wikimobi stellt nach dem Headset “iBike Rider for iPhone” nun als besonders interessante Bereicherung der Peripherie-Landschaft “Moto Kit for iPhone” vor: Es besteht aus einer nach Herstellerangaben völlig wasserdichten Tasche für die Befestigung des iPhone wahlweise am Lenker oder am Unterarm (interessant z.B. für Auslieferungsservices). Das System ist durch Klettbänder komfortabel und schnell abzunehmen. Die Tasche soll besonders solide und durch Neopren-Materials wirksam gegen Stöße gedämpft sein. Eine optionale Batterie kann die Akkuleistung von iPhone oder iTouch vervierfachen. Eine Bedienung des kapazitiven Touchscreen mit Schutzhandschuhen ist allerdings natürlich ausgeschlossen. Aber beispielsweise die Nutzung einer Navigations-App inklusive Radarfallen-Warnung könnte dennoch eine testenswerte Angelegenheit sein, um so mehr, als die Preise akzeptabel scheinen: 39 Euro für die Tasche und 29 Euro für das Headset.
mehr Infos und Bestellmöglichkeit

Nissan: 10% eCars bis 2020

28. Oktober 2009 klaus Keine Kommentare

Nissan-Chef Carlos Ghosn hat ehrgeizige Pläne: Renault und Nissan sollen bei der weltweiten Einführung von Elektroautos eine Vorreiterrolle übernehmen – “Ich rechne bis zum Jahre 2020 fest mit einem Elektroauto-Anteil von zehn Prozent“, sagte Ghosn anlässlich der Tokyo Motor Show. Um diesen Prozess anzuschieben, habe man “vier Milliarden Euro in die Hand genommen” und werde künftig die strategischen Batterien selbst fertigen.

Der Nissan Leaf wird voraussichtlich kommendes Jahr eines der ganz wenigen verfügbaren batterieelektrischen Großserienautos sein. Sein Entwickler Toshimi Abo kündigte an, dass der Leaf nicht wie bislang fast alle Konkurrenzfahrzeuge in Miniserien von von einigen Dutzend oder ein paar hundert Autos gebaut werden. Abo: “Schon in den ersten beiden Jahren wollen wir jeweils 50 bis 60.000 Leaf bauen. Und danach noch deutlich mehr”.

Die insgesamt 48 Lithiom-Ionen-Module des Leaf mit jeweils vier Zellen bringen es zusammen auf eine Kapazität von 24 Kilowattstunden, die für 160 Kilometer reichen sollen. „Für den Alltag ist das mehr als genug“, ist Abo überzeugt und zitiert eine Statistik, wonach weltweit über 80 Prozent aller Autofahrer weniger als 100 Kilometer pro Tag fahren.

Während andere Konstrukteure wie z.B. Opel (Ampera) oder Fisker (Nina, Karma) das Reichweitenproblem mit einem Range Extender angehen, setzt Nissan auf ein intelligentes Batteriemanagement: Das Navigationssystem blendet permanent die noch erreichbaren Ladestationen für Hin- und Rückweg ein und die Klimaanlage lässt sich mit dem Mobiltelefon schon beim geparkten Auto aktivieren, so dass fürs Kühlen der Strom aus der Steckdose und nicht aus dem Akku genutzt wird. Seriennahe Leaf-Antriebe werden bereits einige Zeit auf dem Prüfgelände in Yokohama erprobt – getarnt unter dem Blechkleid des Nissan Tiida.