Archiv

Artikel Tagged ‘Projekt’

InitiativE bringt Elektroautos auf die Straße

12. Juni 2015 Juliane Keine Kommentare

Mehr Elektrofahrzeuge in Berlin und Brandenburg auf die Straße bringen – das ist das Ziel des Projekts InitiativE – Elektrische Flottenfahrzeuge für die Hauptstadtregion. Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO führt das vom Bundesumweltministerium (BMUB) geförderte Projekt mit Partnern seit Anfang 2014 durch. Dabei wird ein Teil der Mehrkosten eines gewerblichen Elektrofahrzeugs im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gefördert. Außerdem kann Ladeinfrastruktur finanziell unterstützt werden. Seit 10. Juni 2015 ist ein weiterer Leasingpartner mit an Bord: der Business Mobility-Anbieter Alphabet mit Sitz in München. Durch den Einstieg von Alphabet kann nun auch neben dem bisherigen Restwertleasing ein Kilometer basiertes Leasing von den Kunden in Anspruch genommen werden.

Zielgruppen des Projektes sind Unternehmen, Institutionen und öffentliche Einrichtungen, die ihre Flotten mit Elektrofahrzeugen ausrüsten wollen. Firmenfahrzeuge haben einen Anteil von rund 60% bei den Erstzulassungen und spielen daher bei der Markteinführung von Elektrofahrzeugen eine entscheidende Rolle. Insgesamt sollen so 500 gewerbliche Elektrofahrzeuge durch das Projekt auf die Straße kommen. Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO erklärt, welche Vorteile die Unternehmen und Institutionen erhalten: „Die Elektrofahrzeuge werden nicht nur erschwinglicher. Die Unternehmen erhalten außerdem Aussagen zur Profitabilität des Fahrzeugeinsatzes und erzielen eine hohe Sichtbarkeit durch ein einheitliches attraktives Logo mit Wiedererkennungseffekt.“ Zusätzlich seien sie an Synergieeffekten mit dem von der eMO koordinierten Internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg beteiligt, so Lobenberg.

Stadtwerke Schwäbisch Gmünd fördern eMobilität

9. April 2014 Juliane Keine Kommentare

Die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd haben den Zuschuss für die ersten 14 neuen Kunden mit Naturstrom-Vertrag bei der Anschaffung eines eAutos von 1.000 auf 1.400 € erhöht. Alle weiteren neuen und bestehenden Kunden erhalten weiterhin eine Förderung in Höhe von 1.000 €. Elektroroller werden mit 10% des Anschaffungspreises und maximal 300 € unterstützt. Zudem geben die Stadtwerke Ladekarten für eAutos aus und stellen derzeit zehn Ladepunkte zum Betanken mit Ökostrom im Stadtgebiet bereit. Bis zum Beginn der Landesgartenschau soll die Ladeinfrastruktur auf 23 Stationen erhöht werden.

Die Aktion steht mit dem Projekt EMIS – Elektromobilität im Stauferland in Verbindung. Ziel des Vorhabens ist es zu erforschen, welche Anforderungen an eMobilität in mittelgroßen Städten gestellt werden. EMIS wiederum ist Teil der Modellregion Elektromobilität Region Stuttgart, welche von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart gemeinsam mit der Landesagentur Elektromobilität gesteuert wird. Förderung erhält das Projekt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Projekt Chiems-E

12. Januar 2014 Juliane Keine Kommentare

Im Rahmen des zweijährigen Projekts “Chiems-E” analysiert das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) die Nutzbarkeit eines Elektroautos in der Marktgemeinde Prien am Chiemsee. “Das Verständnis und damit auch die Akzeptanz kann nur durch regionale, praktische und anschauliche Tests vor Ort gefördert werden”, so Karl Fischer, Geschäftsführer der LKZ Prien GmbH. Im Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) werden im Rahmen des Projekts “Chiems-E” konkrete Tests mit verschiedenen Benutzergruppen durchgeführt. Anschließend werden die Ergebnisse strukturiert ausgewertet und der Marktgemeinde Prien zur Verfügung gestellt. Der Testwagen, ein Smart fortwo electric drive, wird von der Auto-Vertrieb-GmbH (AVG) für ein Jahr zur Verfügung gestellt.

“Mit der Projektdurchführung im LKZ als neutrale Plattform kann auch eine neutrale Projektarbeit gewährleistet werden”, so Fischer weiter. Dies sei wichtig, denn oftmals bestehen Vorbehalte gegenüber neuen Technologien. Bei der Elektromobilität zum Beispiel die eingeschränkte Reichweite. Allerdings sind beispielsweise 60 % bis 80 % – hier variieren die Daten – der täglichen Fahrten unter 60 km, also mit dem Testfahrzeug abzubilden. Aus diesem Grund sei die objektive Beurteilung und Ergebnis-Aufbereitung von wichtiger Bedeutung, um klar aufzeigen zu können, wo die Grenzen einer neuen Technologie sind, aber welche Nutzungsfälle auch heute schon möglich sind.

ePendler: elektromobil unterwegs

Wer ein Elektroauto für seinen täglichen Weg zur Arbeit auszuprobieren möchte, erhält im Rahmen des Projektes “ePendler” nun in Hessen die Gelegenheit dazu. Eine Arbeitswoche lang steht den Teilnehmern je ein Probefahrzeug kostenlos zur Verfügung. Ab sofort können sich Interessenten unter www.ependler-hessen.de für ein eAuto aus der markenübergreifenden Kampagnenflotte bewerben „Bürgerinnen und Bürger sollen auf die Tauglichkeit der Elektroautos für ihre alltäglichen Berufswege oder kurzen Strecken aufmerksam gemacht werden. Und das geht am besten, wenn sie ihre eigenen Erfahrungen machen“, erklären die Initiatoren der Aktion, die Hessische Landesregierung und der Bundesverband eMobilität.

Die Teilnehmer erhalten ihr Testfahrzeug vom 01. bis 05. Juli 2013. Damit können sie täglich zur Arbeit pendeln und es auch für andere Fahrten nutzen. Kosten entstehen ihnen keine, außer für das Aufladen der Batterien. Und das dürfte sich lohnen: Denn die Stromkosten für ein Elektroauto liegen etwa 70 Prozent unter den durchschnittlichen Treibstoffkosten für ein herkömmliches Auto. Zudem sind sie auch automobile Vorreiter im Umweltschutz, denn die CO2-Emissionen eines Elektroautos sind gleich null. Besonders willkommen sind Testfahrer, die bereit sind, eine Pendler-Fahrgemeinschaft während der Aktionszeit einzugehen. Insgesamt stellen die Veranstalter 30 Probefahrzeuge zur Verfügung. Weitere Informationen rund um das Projekt finden Sie hier.

Hessen: Mitfahrzentrale soll ÖPNV ergänzen

22. April 2013 Juliane Keine Kommentare

Der Nordhessische VerkehrsVerbund (NVV) will mit dem Projekt “Mobilfalt” den älter werdenden Menschen in dünner besiedelten ländlichen Regionen zu mehr Mobilität verhelfen. Die Idee: Private Autofahrten werden über eine Online-Plattform angeboten und vermittelt. Mehr Informationen rund um die hessische Initiative finden Sie in einem lesenswerten Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Elektromobilität im Stauferland

6. April 2013 Juliane Keine Kommentare

Die Stauferstädte Göppingen und Schwäbisch Gmünd haben gemeinsam mit sechs weiteren Partnern und dem Städtebau Institut der Universität Stuttgart die Arbeit im Projekt “EMiS – Elektromobilität – integriert in Stadtentwicklung und Klimaschutz” begonnen. Das Ziel des Projekts ist es, den Beitrag der Elektromobilität zu den Stadtentwicklungs- und Klimaschutzzielen zu evaluieren und in diese zu integrieren. Die Elektromobilität wird sich zu einer Schlüsseltechnologie der Zukunft entwickeln“, sind die Oberbürgermeister Guido Till (Göppingen) und Richard Arnold (Schwäbisch Gmünd) überzeugt.

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung mit allen neun Partnern am 01. Oktober 2012 in der Stadthalle Göppingen, hat die Arbeit in den einzelnen Projektvorhaben begonnen. Neben den Städten Göppingen und Schwäbisch Gmünd sind als Partner beteiligt die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH, die Gesellschaft für Abfallbewirtschaftung mbH im Ostalbkreis, die ETG Entsorgung- und Transport GmbH, die Energieversorgung Filstal GmbH & Co. KG, die Wohnbau GmbH Göppingen, die Firma Heldele GmbH sowie das Städtebau-Institut an der Universität Stuttgart. Projektbetreuer sind die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH und die NOW-Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Die German E-Cars und ZF starten gemeinsames EVD1-Projekt

2. Oktober 2012 Juliane Keine Kommentare

Integration der kundeneigenen Komponenten in bestehende Fahrzeugkonzepte gehört schon lange zum breiten Leistungsspektrum des BEM-Mitgliedsunternehmens German E-Cars. Nach dem Projekt mit Siemens, steht nun das zweite Elektro-Erprobungsfahrzeug für die ZF AG aus dem EVD1-Projekt (Electric Vehicle Drive 1. Generation) kurz vor der Auslieferung.

Der vom Friedsrichshafener Unternehmen entwickelte Asynchron-Elektromotor mit einem zweistufigen Getriebe wurde erfolgreich in das bereits bestehende Konzept des Fahrzeugmodells STROMOS integriert und eignet sich hervorragend für das bevorstehende Erprobungsvorhaben. Das auffällige Unterscheidungsmerkmal zum Innenraum des Basis-STROMOS und zum ersten Erprobungsfahrzeug ist eine optimierte Drehscheibe für die Gangwahl, die ein komfortableres Bedienen des Elektroautos ermöglicht.

Das Projekt EVD1 beinhaltete die Themen der Integration des beigestellten Antriebes und des Aufbaus des Elektrofahrzeuges. Neues Design des Motorraums für die Auslegung der Kundenkomponenten war erst der Anfang. Aufwendige Entwicklungsarbeiten betreffend mechanischer Konstruktion, Hardware, Software und Kabelbaumplanung waren zu leisten. Die Anpassung der Fahrzeugsteuerung sowie das Ausrüsten des STROMOS mit einer notwendigen Messtechnik ermöglichen den reibungslosen Testablauf im Fahrzeug.

Pedelec-Vision für 2023

12. Juli 2012 Juliane Keine Kommentare

„e-bikeP23“ oder: Wie sehen eBikes in zehn Jahren aus? Mit dieser Frage befasst sich Johanna Tiffe, Frontfrau des Berliner Industriedesign-Studios form:f, seit Ende Mai 2012. Um Antworten zu finden, hat sie das Projekt „e-bikeP23“ initiiert – die Entwicklung einer Pedelec-Vision für 2023. Die Designerin befragt Experten und ist seit 20. Juni mit einem Blog zum Thema online. Die Designerin möchte mit ihrem Blog einen regen Informationsaustausch erzeugen und Meinungen zum Trendthema einfangen. Bei entsprechender Resonanz plant sie ein Projectpad, in dem sie gemeinsam mit anderen Begeisterten ein Commuter-Pedelec für 2023 konzipieren möchte.

Das ist nicht alles: Hauptfokus ihres Projekts ist die Entwicklung eines visionären High-End Pedelecs, das in ein Modell umgesetzt wird. Dieses „e-bikeP23“-Modell wird als Ergebnis des Projekts vom 20. bis 23. März 2013 auf der Taipei Cycle Show in Taiwan auf dem Stand der Fairly Bike Manufacturing Ltd. zu sehen sein.

Projektstart Visio.M

Elektrofahrzeuge, angetrieben von Strom aus Erneuerbaren Energien, sind eine attraktive Option für die Mobilität im stadtnahen Raum. Im Verbundprojekt Visio.M des Bundesforschungsministeriums erforschen namhafte Unternehmen der deutschen Automobilindustrie zusammen mit Wissenschaftlern der TU München Möglichkeiten, wie kleine, effiziente Elektrofahrzeuge so sicher und preiswert gebaut werden können, dass sie einen nennenswerten Anteil am Massenmarkt erreichen. Das daraus abzuleitende Fahrzeug soll mit einer Leistung von 15 Kilowatt und einem maximalen Leergewicht von 400 Kilogramm (ohne Batterie) die Anforderungen der Zulassungsklasse L7e erfüllen.

Im Rahmen des Projekts nutzen die Verbundpartner die Basis des von der TU München entwickelten Elektrofahrzeugs MUTE, um Innovationen und neue Technologien für Fahrzeugsicherheit, Antrieb, Energiespeicher und Bedienkonzept auf ihre Umsetzbarkeit unter den Rahmenbedingungen der Großserienproduktion zu erforschen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der sicherheitstechnischen Auslegung. Im Visio.M-Fahrzeugkonzept soll trotz minimalem Gewicht ein Sicherheitsniveau realisiert werden, das dem Schutz in gängigen Autos mit Verbrennungsmotor ebenbürtig ist. Vor diesem Hintergrund ist neben vielen anderen Partnern aus der Industrie auch das BEM-Mitgliedsunternehmen TÜV SÜD an dem Projekt beteiligt.

Klimaschutzprojekt EnercitEE

28. Februar 2012 Juliane Keine Kommentare

Im Rahmen des Klimaschutzprojektes EnercitEE wollen fünf europäische Regionen unter der Leitung des Freistaates Sachsen bis Ende 2013 Ideen für die Steigerung der Energieeffizienz in Kommunen und privaten Haushalten entwickeln und umsetzen. EnercitEE ist ein EU-Projekt mit sechs Partnern aus fünf europäischen Regionen. Es wird im Rahmen von INTERREG IVC als Mini-Programm durch die EU gefördert. Der europäische Erfahrungsaustausch ist ein wesentlicher Bestandteil von EnercitEE. Die beteiligten Partner tragen politische Lösungsansätze und gute Beispiele aus ihren Regionen zusammen, vermitteln dieses Wissen in Broschüren, Exkursionen und Seminaren und unterstützen bei der Verbreitung und der Übertragung in andere europäische Regionen.

So wird unter anderem unter Beteiligung der Technischen Universität Dresden am Beispiel der Einführung einer Elektrobuslinie in der historischen Altstadt von Pirna die Akzeptanz von nachhaltigen Mobilitätsstrategien in der Bevölkerung untersucht.
Am Interreg-Projekt „EnercitEE“ sind neben Sachsen als federführendem Partner die vier europäischen Regionen Emilia-Romagna (Italien), Smaland (Schweden), Obersavoyen (Frankreich) und Niederschlesien (Polen) beteiligt. Insgesamt stehen für das von der EU geförderte Projekt in vier Jahren 4,7 Millionen Euro bereit.