TÜV SÜD setzt auf das Zukunftsfeld Elektromobilität und baut seine internationalen Aktivitäten in diesem Feld weiter aus. An bereits sechs Standorten in den USA, Kanada, Singapur, Großbritannien, China und Deutschland prüfen die Experten des BEM-Mitgliedsunternehmens Batterien hinsichtlich ihrer Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. TÜV SÜD hat sich zum Ziel gesetzt, beim Thema Sicherheit in der Elektromobilität weltweit die Führungsposition unter den Prüfdienstleistern einzunehmen. Durch die Prüfung von Antriebsbatterien sowohl unter Alltags- als auch unter Extrembedingungen liefert das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren Elektromobilität.
Auf über 1.000 m² Laborfläche entsteht in Garching in diesen Tagen eines der modernsten Batterieprüflabore in Deutschland. Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten am 17. Oktober 2011 erwartet TÜV SÜD den bayerischen Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Herrn Dr. Markus Söder, sowie hochkarätige Redner aus Industrie und Wissenschaft.
TÜV SÜD, Mitglied im Bundesverband eMobilität, forciert den Ausbau seines weltweiten Netzes an Prüfeinrichtungen für die Elektromobilität und wird 2012 zwei weitere Labore zur Prüfung von Hochvolt-Batterien in Südkorea und China bauen. Zudem ist ein weiteres Labor in Westeuropa geplant. Mit den bereits bestehenden Einrichtungen in Nordamerika, Kanada und Singapur sowie dem in Bau befindlichen Batterie-Labor in Garching ist TÜV SÜD der einzige unabhängige Prüfdienstleister mit einem international flächendeckenden Netz an Batterie-Prüfeinrichtungen für eFahrzeuge nach weltweit einheitlichen Standards: “Mit diesem Netz unterstreichen wir unser Ziel, unter den Prüfdienstleistern die führende Rolle bei allen Sicherheitsfragen zur Elektromobilität einzunehmen”, so TÜV SÜD-Vorstand Horst Schneider. Wie Schneider betonte, ist es für TÜV SÜD von hoher Bedeutung, dass die Prüfeinrichtungen so ausgestattet und die Prüfverfahren so durchgeführt werden, dass weltweit nach einheitlichen Standards getestet und zertifiziert wird und die Ergebnisse dadurch weltweit reproduzierbar sind: “Damit erfüllen wir nicht nur eine ganz zentrale Anforderung seitens der Industrie, wir können so auch maßgeblich zu einem weltweit hohen Standard bei der Batteriesicherheit beitragen.”
TÜV Rheinland präsentiert auf der Fachmesse eCarTec in München im Oktober 2010 das gesamte Spektrum seiner Serviceleistungen für die Entwicklung zukunftsfähiger Elektromobilität. Der Anspruch: Elektrofahrzeuge müssen genauso sicher sein wie konventionelle Fahrzeuge. Dabei konzentriert sich der weltweit tätige unabhängige Prüfdienstleister nicht nur auf die Technik und nicht nur auf Automobilität: “Sicherheit umfasst viel mehr als technische Fragen. Sie muss immer den Faktor Mensch berücksichtigen. Sicherheit bedeutet für uns Nutzer Verfügbarkeit und Verlässlichkeit. Dann findet Elektromobilität künftig breite Akzeptanz”, so Dr. Thomas Aubel, der als Executive Vice President Mobility von TÜV Rheinland die globalen Aktivitäten rund um Elektromobilität verantwortet. Nach Ansicht von Aubel gelte dies im Übrigen für alle Fahrzeugarten vom Zweirad über den Pkw bis zu Nutzfahrzeugen sowie für den Schiffsverkehr – und somit ebenso für den Individualverkehr wie im öffentlichen Verkehr und in der gesamten Logistikbranche.