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Artikel Tagged ‘Sicherheitsaspekte’

SGS TÜV baut Dienstleistungsspektrum für Elektromobilität aus

9. Dezember 2010 Juliane Keine Kommentare

Mit steigender Komplexität der automobilen elektrischen und elektronischen Systeme und angesichts der Forderung nach emmissionsarmen bzw. -freien Fahrzeugen kommen der Funktionalen Sicherheit und der Elektromobilität immer größere Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund baut die SGS-TÜV GmbH – Ein Unternehmen der SGS-Gruppe und des TÜV Saarland e.V. mit Sitz in München ihr Angebotsspektrum im Bereich Safety und Elektromobilität konsequent aus. Mit erfahrenen Experten unterstützt das „Competence Center Funktionale Sicherheit“ des SGS TÜV als akkreditierter Komplettdienstleister seine Kunden bei der Entwicklung, Prüfung und Zertifizierung der Produkte sowie der Produktabsicherung auf internationalen Märkten in allen Phasen des Produktentstehungsprozesses.
„Die Akzeptanz einer neuen Technologie ist entscheidend von ihrer sicheren Handhabung abhängig. So ist auch die Elektromobilität untrennbar mit dem Thema Sicherheit verbunden. Die Komplexität der Elektromobilität macht eine gesamtheitliche Betrachtung aller relevanter Sicherheitsaspekte unerlässlich“, betont Michael Vogt, Product Manager E-Mobility / Functional Safety beim SGS TÜV.

VDE-Standard für eAutostecker

2. Juli 2010 Juliane Keine Kommentare

Ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Serieneinführung von Elektrofahrzeugen sind geeignete Ladestecker zum „Betanken“, die einfach und vor allem sicher zu bedienen sein müssen. Sie müssen weltweit problemlos funktionieren – und das trotz national unterschiedlicher Stromversorgungssysteme und Anforderungen an Stecker und Steckdosen. Der VDE hat mit seiner Normungsorganisation DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE) einen VDE-Standard konzipiert, der alle national unterschiedlichen Sicherheitsaspekte, physischen Aufbau- und Kompatibilitätsanforderungen berücksichtigt. Experten sehen darin einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Elektromobilität. Der VDE-Standard, der bereits bei der internationalen Normungsorganisation IEC (International Electrotechnical Commission) eingereicht wurde, definiert Stecker und Schnittstellen für höchst unterschiedliche Ladebetriebsarten. So wird ein „Betanken“ mit 20, 32, 63 Ampère (Einphasen- und Drehstrom) und 70 Ampère (nur Einphasenstrom) bei einer Betriebsspannung von maximal 500 Volt und 50 bis 60 Hertz möglich. Zukunftsweisend ist auch die Berücksichtigung der doppeltgerichteten Energieübertragung. Das heißt, dass Fahrzeuge sowohl Energie aus dem Versorgungsnetz aufnehmen als auch dorthin abgeben können – eine wichtige Voraussetzung für die Anbindung des Elektromobils an das „Smart Grid“ der Zukunft auf Basis Erneuerbarer Energien.