Die Bender GmbH & Co. KG hat sich als strategischer Investor am BEM-Mitgliedsunternehmen ebee Smart Technologies GmbH beteiligt. Im Zusammenhang mit dieser Beteiligung wurde eine umfassende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Vorgesehen ist die Fertigung und Weiterentwicklung der ebee Kernkomponente – dem bereits für SmartGrid-Technologie geeigneten Ladecontroller – und eine Zusammenarbeit im Vertrieb. „Mit Bender haben wir einen Investor und Partner gefunden, durch den nicht nur die Finanzierung der für unser Wachstum notwendigen Mittel gesichert ist. Das Know-how zur Industrialisierung und die aktive Übernahme des Komponentenvertriebs werden uns auch bei der Marktdurchdringung unterstützen. Bender ist ein angesehener Technologieführer in der der Isolationsüberwachung für Elektrofahrzeuge und der Schutztechnik für die Ladung des Elektrofahrzeugs. Es ergeben sich sehr viele Synergien“, fasst ebee Geschäftsführer Dr. Henning Heppner zusammen.
Mit dem neuen SmartGrid-Ladecontroller CC612 werden Elektrofahrzeuge neuester Technologie deutlich schneller und unter zukunftsweisenden Anforderungen zur elektrischen Sicherheit geladen. Dank eines dynamischen Lastmanagements kann der Nutzer den Ladezeitraum in Abhängigkeit vom Leistungsangebot kostenmäßig effizient auszunutzen. Des Weiteren ist mit „Plug & Charge“ der vereinfachte Anschluss des Fahrzeugs an die Ladestation möglich. Die Authentifizierung erfolgt automatisch über das Ladekabel mit dem Ladecontroller und erleichtert damit den Ladevorgang inklusive der Abrechnung. Durch den von Bender neu entwickelten Fehlerstromsensor werden die Nutzer und die Infrastruktur sicher und den aktuellen Normen entsprechend vor den Gefahren des elektrischen Stroms geschützt. Damit werden insbesondere die Kernkompetenzen der Ladetechnologie von ebee und die der elektrischen Sicherheit von Bender in neuartiger Weise kombiniert. In Form von gemeinsamen Entwicklungsprojekten bestand eine Kooperation der beiden Unternehmen schon seit längerer Zeit.
EDF, Forsee Power, Mitsubishi Motors Corporation, Mitsubishi Corporation und PSA Peugeot-Citroën haben ihr Vorhaben bekannt gegeben, auf dem europäischen Markt gemeinsam die Möglichkeiten für Energiespeicherlösungen auf der Basis von gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus aus Elektrofahrzeugen zu prüfen. Das Modellprojekt, in das gleich zwei BEM-Mitgliedsunternehmen involviert sind, wird im September 2015 in Frankreich am neuen Geschäftssitz von Forsee Power in der Nähe von Paris starten.
Mit dem Projekt soll das SmartGrid-Energiemanagementsystem optimiert werden, indem Solarmodule, Elektrofahrzeuge und stationäre Stromspeicher sowohl mit Hilfe von neuen als auch von wiederverwendeten Batterien im bidirektionalen Modus verknüpft werden. Das System umfasst die folgenden Elemente: Hochspannungs-Energiespeichersystem (330 Volt) aus wiederverwendeten Auto-Batterieblöcken der Modelle Peugeot iOn, Citroën C-Zero und Mitsubishi i-MiEV. Niedrigspannungs-Energiespeichersystem (48 Volt) mit neuen Auto-Batterien. Elektrofahrzeugkapazitäten aus den Modellen Mitsubishi Motors i-MiEV, Peugeot iOn, Citroën C-Zero und dem Plug-in-Hybrid-Modell Outlander PHEV von Mitsubishi. Optimierung des Stromverbrauchs von bidirektionalen Batterien (von Auto zu Gebäude und von Gebäude zu Auto) sowie die Ausarbeitung eines Geschäftsmodells und der entsprechenden gewerblichen Schutzrechte für die Wiederverwendung von Auto-Batterien in stationären Anwendungen. Die beteiligten Unternehmen werden während der Projektumsetzung und bei der Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse zusammenarbeiten und neue Geschäftsmodelle für Energiespeichersysteme auf der Basis von gebrauchten Batterien entwickeln.
Am 02. Juli 2015 trafen sich Industrievertreter der unterschiedlichsten Branchen im Mitsubishi Autohaus Gratzke zum 1. Energieforum in Stuttgart. Ziel des Forums war es, die hohe Komplexität der tragenden Säulen der Energieversorgung von heute und morgen (Strom, Wärme, Mobilität) ganzheitlich vorzustellen und zu betrachten. Nur gemeinsam ist die Energie- und Mobilitätswende zu meistern, darüber waren sich sowohl die Vertreter als auch die Zuschauer einig. Unter den geladenen Gästen fanden sich Installateure, Handwerker, Architekten und Planungsbüros, welche das Forum als vollen Erfolg verbuchen konnten. „Einer Plattform dieser Art bedarf es, damit uns die Energie- und Mobilitätswende gelingt“, so Markus Emmert, CEO des BEM-Mitgliedsunternehmens ComBInation, dass sich selbst als Berater im Bereich SmartGrid versteht. “Vor diesem Hintergrund organisieren wir gemeinsam mit Partnern solche Veranstaltungsformate, um das Wissen rund um das Thema zu vertiefen. Nur so sind wir in der Lage, ein entsprechendes Verständnis am Markt zu bekommen“, so Emmert. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung finden Sie hier.
Wie kann die Ladung von Elektroautos kostengünstig und gleichzeitig umweltfreundlich in den Alltag der Nutzer und in das Energiesystem integriert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Masterarbeit am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Forschungsprojekt „Smart Grid Integration“. Die Online-Umfrage richtet sich an Elektroautointeressierte und -besitzer, die Beantwortung dauert ca. 15 Minuten. Als kleines Dankeschön werden unter den Befragten acht Gutscheine über 20 Euro verlost. Sie können das Projekt hier durch Ihre Teilnahme an der Online-Umfrage unterstützen.
Das BEM-Mitgliedsunternehmen Mitsubishi bietet mit dem Mitsubishi Electric Vehicle und dem Plug-in Hybrid Outlander bidirektional ladefähige Elektrofahrzeuge in Serie an, die als mobile Lade-/Entlade-Pufferspeicher an ein intelligentes Stromnetz gekoppelt werden können. Zu diesem Zweck hat das Technologie-Transfer-Zentrum für Elektromobilität (TTZ) der Hochschule Würzburg-Schweinfurt eine bidirektionale Powerbox entwickelt, die das Übertragen von elektrischer Energie in beide Richtungen ermöglicht – sowohl aus dem festen Stromnetz ins Fahrzeug zum Aufladen der Fahrbatterie als auch von der Batterie zur Einspeisung ins Stromnetz. Zweck der Bidirektionalität: Entlastung des Stromnetzes in Spitzenzeiten oder eine mögliche Nutzung als mobiles Notstromaggregat.
In einem vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderten Feldversuchs zum Einsatz von Elektrofahrzeugen mit “bidirektionaler Powerbox” in Firmenstromnetzen werden jetzt beim Bad Neustädter Automobilzulieferer Jopp Holding GmbH fünf Mitsubishi Electric Vehicle dem Praxistest unterzogen. Die kleine Elektroflotte wird von Mitarbeitern des Unternehmens bewegt und nach der morgendlichen Ankunft an der Arbeitsstätte mit der Powerbox verbunden, um in der Spitzenzeit des Stromverbrauchs zusätzliche Energie ins Firmennetz einzuspeisen. Sobald die Maschinenleistung in den Produktionshallen herunterfährt, fließt der Strom in entgegengesetzter Richtung: Die Batterien der Fahrzeuge werden aufgeladen. Die kostenintensiven Verbrauchsspitzen werden auf diese Weise gekappt und die Belastung des öffentlichen Netzes reduziert. „Wir sind stolz, in einer so zukunftsweisenden Technologie in Deutschland und Europa führend zu sein“, sagt MMD Automobile Geschäftsführer Werner H. Frey. „Dieser Feldversuch wird weitere wichtige Erkenntnisse auf dem Weg zu einer noch nachhaltigeren, elektrifizierten Automobilität liefern.“
Der Gemeinschaftsstand in Halle B1, Stand 555 und 456 mit Top50-Solar Experts, wird auf der Intersolar 2014 in München zum Schauplatz der Energie- und Mobilitätswende. „Das bidirektionale Elektrofahrzeug allein reicht ja nicht. Erst die intelligente Integration mobiler Speicherlösungen in das SmartGrid stellt eine sinnvolle Verbindung zwischen Energie und Mobilität her“, so Energie-Innovator Markus Emmert, Geschäftsführer der ComBInation GmbH und Vorstandsmitglied im Bundesverband eMobilität, der sich für ein funktionierendes und bezahlbares intelligentes Stromnetz einsetzt.
„Sonnenstrom wird durch SGready® e-mobil“, so Emmert im Gespräch mit BEM-Vizepräsident Christian Heep, der betont, dass die Messekooperation die Potentiale mobiler Speicher für das SmartGrid und die Integration Erneuerbarer Energien verdeutlicht. „Auf der InterSolar können wir gemeinsam zeigen, dass diese Art der Neuen Mobilität einen wichtigen Beitrag leisten wird, um unseren Umgang mit Energie und Umwelt nachhaltig zu verändern sowie unser Bewusstsein für eine dynamische Energie-Ökonomie zu schärfen.“
ComBInation zeigt in Kooperation mit der MMD Automobile GmbH (Mitsubishi Motors Deutschland Automobile), der Telekom Deutschland GmbH, der Telit wireless solutions, der Lechwerke AG mit der LEW-Eco-Box Solar, nic-base, AL-KO KOBER SE, AktivhausPlus e.V., BEM und dem Burda Verlag mit „DasHaus“ branchen- und systemübergreifende Lösungen für eine smarte Energiearchitektur. Ein Besuch auf der InterSolar lohnt sich..!
Im Rahmen des Forschungsprojektes INEES (”Intelligente Netzanbindung von Elektrofahrzeugen zur Einbringung von Systemdienstleistungen”) wurden kürzlich in Berlin zwanzig Volkswagen e-up! an Testkunden übergeben. Sie testen in den kommenden sechs Monaten intelligentes Laden mit SchwarmStrom. In einer von Volkswagen für das Projekt entwickelten App kann der Nutzer seine Fahrten planen und festlegen, welchen Anteil seiner Fahrzeugbatterie er für den Energiemarkt freigeben möchte. Für die freigegebene Batteriekapazität erhält der Nutzer eine SchwarmStrom-Prämie.
Die innovative IT-Plattform “SchwarmDirigent” des Projektpartners LichtBlick bildet dabei die zentrale Schnittstelle zwischen Stromnetz und Fahrzeug-Pool. So werden die Batterien der Elektrofahrzeuge zu einer virtuellen Großbatterie zusammengefasst und intelligent in den Strommarkt eingebunden. Damit bewerkstelligt die Software die Vermarktung der gepoolten Leistung als sogenannte “Sekundärregelenergie” zur Stabilisierung des Stromnetzes. Die Mobilität des Kunden hat dabei immer Vorrang: Die von Volkswagen im Rahmen des Projekts entwickelte Intelligenz im Fahrzeug sorgt dafür, dass in der Hochvoltbatterie immer mindestens die vom Nutzer gewünschte Energie vorrätig ist. Das Fraunhofer Institut IWES begleitet den Flottenversuch durch ausgewählte Messreihen und Simulationsrechnungen. Damit werfen die Projektpartner einen Blick in die Zukunft, wenn nicht nur 20, sondern viele tausend Fahrzeuge entsprechend intelligent im Schwarm zusammenwirken.
Das SmartGrid ist zu einem bedeutenden Wirtschaftsbereich geworden. Kommunen, private Haushalte, Industrie, Gewerbe, Energieerzeuger und die Politik kommen nicht umhin, sich mit der Umsetzung dieser Thematik ernsthaft zu beschäftigen. Je eher das intelligente Stromnetz flächendeckend umgesetzt wird, um so eher werden stabile, bzw. sinkende Strompreise für alle Beteiligten Realität. Die Zukunft der Energiewende überzeugt durch saubere Energieerzeugung, Energieeffizienz und Preisoptimierung. Eine Thematik, die in der Spezialausgabe Energie von DAS HAUS mit Unterstützung der ComBInation GmbH und dem Bundesverband eMobilität im Kontext “Wohnen mit Zukunft: Vom Passivhaus zum Aktivhaus / Sonnenstrom wird e-mobil” auf mehreren Seiten näher beleuchtet wird. Praxisbezogene Berichte erklären in 10 Schritten, was nötig ist um Sonnenstrom sinnvoll und emobil zu nutzen. In diesem Kontext bieten etwa die Lechwerke intelligente, unkomplizierte und sichere Ladelösungen für die eigene Garage, aber auch für den firmeneigenen Fuhrpark oder den öffentlichen Raum. Ob als Wallbox oder als Ladesäule, mit oder ohne Anbindung an die eigene Photovoltaikanlage, für Elektroautos oder für eBikes.
“Ich freue mich sehr, dass wir diese Sonderausgabe gemeinsam mit einer Reihe innovativer Unternehmen aus so unterschiedlichen Branchen begleiten konnten, um den zahlreichen Lesern verständlich und anschaulich zu erklären, wie die Themen Energie- und Mobilitätswende unser Leben bereits heute verändern und auch verbessern können”, betont Markus Emmert, Geschäftsführer von ComBInation und Vorstand im Bundesverband eMobilität. „Am Beispiel der Lechwerke wird deutlich, dass Energieversorger nicht nur innovativ und vorausschauend denken und handeln können sondern auch ein großes Interesse an der Speicherung von Energie haben und dies bewusst auch dezentral beim Verbraucher unterstützen. Neben den stationären Speichermöglichkeiten bietet die Elektromobilität mit ihren mobilen Speichern einen weiteren Mehrwert, der neben dem Umweltaspekt klar im Fokus steht.“
Die wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende ist die Speicherung von Erneuerbarer Energie zu Produktionszeiten und die Rückführung ins Netz zu Lastspitzen. Einen bedeutenden Fortschritt in dieser Richtung hat jetzt das Technologie-Transfer-Zentrum für Elektromobilität (TTZ) der Hochschule Würzburg-Schweinfurt erzielt. Nach einem Jahr Entwicklungszeit wurde unter der Leitung von Professor Dr. Ansgar Ackva mit Elektrofahrzeugen des BEM-Mitgliedsunternehmens Mitsubishi Motors der Prototyp einer „Powerbox“ zur bidirektionalen Anbindung eines Elektrofahrzeugs an das Energienetz entwickelt.
Mitsubishi Motors ist zurzeit der einzige Hersteller, der in Deutschland ein bidirektional ladefähiges Elektrofahrzeuge in Serie anbietet. Mit diesem in Europa einzigartigem System können eFahrzeuge wie der Plug-in Hybrid Outlander als mobile Pufferspeicher im Stromnetz genutzt werden. Der Prototyp ermöglicht das gesteuerte Laden und Entladen der Elektrofahrzeuge und so erstmals die effektive Einbindung von Serienfahrzeugen in Smart-Grids. Mit der bidirektionalen Power Box der Hochschule, steht jetzt ein Pufferspeicher auf 4 Rädern zur Verfügung, der als AC/DC-Wandler für das heimische Laden an der Steckdose genutzt werden kann, und gleichzeitig als Notstromaggregat für Haushaltanwendungen dient.
Am 05. November 2013 feiert das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) sein „Living Lab für vernetzte Energie und Mobilität“ als Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Zum Thema „Ideen finden Stadt“ liefert das Projekt in der Kategorie Gesellschaft eine Antwort auf die Frage, wie nachhaltige Mobilität in der Stadt von morgen funktionieren kann. Verkehrswege und Stromnetze sind die Lebensadern der Städte. Wie Mobilität und Energieversorgung in Zukunft aussehen könnten, zeigt schon heute das Berliner Living Lab des InnoZ. Getestet wird dort etwa der Betrieb eines „Micro Smart Grid“, eines intelligenten Mini-Stromnetzes zur urbanen Energieversorgung. Der Clou: Elektroautos werden dabei zu dezentralen Speichern von Energie aus Wind und Sonne und entlasten so die Stromnetze.
Die Auszeichnung nehmen Dr. Jürgen Peters und Prof. Andreas Knie, beide Geschäftsführer der InnoZ GmbH, von Sebastian Hamann, Deutsche Bank, entgegen. Das prämierte Projekt ist einer der 100 Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“, hervorgegangen aus der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“. Zum Thema „Ideen finden Stadt“ zeichnen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank gemeinsam 100 Ideen und Projekte aus, die Lösungen für die Herausforderungen der Städte und Regionen von morgen bereithalten. Mehr Informationen zu allen Preisträgern finden Sie hier.