Die fka Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen und die Roland Berger Strategy Consultants haben einen neuen „Index Elektromobilität“ veröffentlicht. Er untersucht die Wettbewerbspositionen der sieben führenden Automobilnationen anhand der Kriterien Technologie, Industrie und Markt. Auf technischer Seite fokussiert der Index auf den Einsatz von Leichtbaumaßnahmen in Elektrofahrzeugen und analysiert Einschränkungen durch die zunehmende Integration elektrifizierter Modelle in die Plattformstrategien der Hersteller. Die OEMs haben laut der Studie durch die Integration alternativer Antriebe in neue Plattformkonzepte in den letzten Jahren die Voraussetzungen für eine breite Etablierung der Elektromobilität geschaffen. Jedoch wiegen auf Basis solcher Plattformen konstruierte Elektrofahrzeuge in der Regel 10-30 % mehr als Modelle mit Verbrennungsmotor, was durch höhere Energiedichten der Batterie nur teilweise kompensiert werden könne.
Im Indikator Technologie rutscht Deutschland vom ersten auf den vierten Platz ab. Das von deutschen OEMs angekündigte breitere Ausrollen von Elektroautos in die Volumensegmente der Mittelklasse sei hierfür genauso verantwortlich wie das Auslaufen eines großen Teils der staatlichen Förderprogramme, so die Analysten. Gleichzeitig nehme der technologische Reifegrad aber weiterhin zu. Korea verliert aus dem gleichen Grund und liegt nun drittplatziert hinter Japan und Frankreich. Ein Fortbestehen der Förderprogramme sowie eine weitere Verschiebung des französischen Flottenmix in Richtung technisch höherwertiger Fahrzeuge begünstige diese Entwicklung. Japan legt hingegen in der Förderung bei gleichbleibend günstigem Preis-Leistungsverhältnis der heimischen Fahrzeuge zu und rückt damit auf den ersten Platz vor. China verbessert sich bei weiterhin sehr hohen Fördersummen technologisch leicht. Der aktuelle Index Elektromobilität kann hier heruntergeladen werden.
Japanische Hersteller legen bei der Elektromobilität weiter zu: Sowohl bei Neuwagenverkäufen als auch bei der technologischen Weiterentwicklung drängt Japan weiter an die Spitze. Zu diesem Ergebnis kommt der “Index Elektromobilität” der Unternehmensberatung Roland Berger und der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen für das erste Quartal 2014. Der Index vergleicht die Wettbewerbsposition der sieben führenden Automobilnationen (Deutschland, Frankreich, Italien, USA, Japan, China und Südkorea). Analysiert wurden die Faktoren Technologie, Industrie und Markt im Bereich der Elektromobilität. Weitere Informationen rund um den Index und dessen aktuelle Ergebnisse finden Sie hier. Den kompletten Index Elektromobilität können Sie sich hier als PDF-Dokument herunterladen.
Im Rahmen des Seminars am 10. Juni 2013 in Stuttgart soll die kontaktlose Energieübertragung mittels induktiver Kopplung als eine Alternative zur Übertragung von Energie mit Kabeln und Schleifkontakten vorgestellt werden. Die physikalische Wirkungsweise und deren Zusammenhänge werden erläutert. Des Weiteren werden Anwendungen aus der Praxis vorgestellt und die Stärken und Grenzen dieser Technologie bezüglich der übertragenden Leistung, der Luftspaltlänge und der erreichbaren Werte für den Wirkungsgrad diskutiert.
Durch den Verzicht auf Kabel zur Übertragung der elektrischen Energie können Systeme mit höherer Zuverlässigkeit und Lebensdauer gebaut werden. Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Energieübertragung zu den bewegten Einheiten von großer Bedeutung. Der Wegfall von Schleppkabeln bzw. Stromschienen erhöht nicht nur die Sicherheit der Systeme, die Anordnungen erhalten auch eine höhere Dynamik und zusätzliche Freiheitsgrade. Unter Beachtung dieser Perspektiven kann die berührungslose Energieübertragung als eine Technologie betrachtet werden, die in naher Zukunft zunehmenden Einsatz in elektromechanischen Systemen finden wird. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung finden Sie hier.
Nicht nur Großkonzerne, auch mittelständische Unternehmen und Start-Ups haben in den vergangenen Jahren am eCarTec Award teilgenommen und so die Chance genutzt, ihre Produktinnovation oder Technologie einer hochrangig besetzten Fachjury zu präsentieren und sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Zu den Gewinnern der letzten 4 Jahre zählen auch zahlreiche BEM-Mitgliedsunternehmen. Darunter AKASOL mit ihrer innovativen Batterietechnologie, Opel mit dem Ampera, Renault mit dem ZOE, Mitsubishi mit dem i-MiEV, ID Bike mit dem Elmoto, e-WOLF mit dem Delta 2 sowie EDAG mit dem Light Car Sharing.
Sie wollen in diesem Jahr auch zu den Award-Gewinnern zählen? Dann haben Sie noch bis 30. August 2013 die Möglichkeit Ihre Produktinnovation einzureichen. Der Bayerische Staatspreis für Elektromobilität wird am 15. Oktober 2013 im Rahmen der Night of eMotion während der eCarTec durch den Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Martin Zeil übergeben. Das Anmeldeformular und die Teilnahmebedingungen finden Sie hier. Viel Erfolg..!
Der insolvente Autobauer Saab soll zum Elektroauto-Konzern werden. Übernommen wird Saab von National Electric Vehicle Sweden (NEVS). Das auf alternative Energien spezialisierte Unternehmen National Modern Energy Holdings aus Hongkong und die Investmentfirma Sun Investment aus Japan hatten diese Gesellschaft extra für die Saab-Übernahme gegründet, wie sie mitteilten. Demnach halten die Chinesen 51 Prozent und die Japaner 49 Prozent an NEVS.
NEVS will nun nach eigenen Angaben am Saab-Standort in Trollhättan Elektroautos entwickeln. Nutzen will die Firma dazu nach eigenen Angaben japanische Elektroauto-Technologie. Das erste Modell, das auf dem Saab 9-3 basiere, werde Ende 2013 oder Anfang 2014 auf den Markt kommen und werde für den chinesischen Markt konzipiert.
Am 15. Juni 2012 findet am Fraunhofer IPK in Berlin der Technologietag “E-City-Logistik: Elektromobilität für die Innenstadt” statt. Auf dem Technologietag stellen die Veranstalter logistisch-betriebswirtschaftliche sowie verkehrliche und ökologische Potenziale elektrisch angetriebener Fahrzeugflotten im Warenwirtschaftsverkehr vor. Sie präsentieren die Ergebnisse der ersten Flottenversuche, die im Rahmen der vom Bundesverkehrsministerium geförderten Modellregionen »Elektromobilität« in Berlin-Potsdam durchgeführt wurden, und diskutieren verschiedene Logistikkonzepte wie Container-, Sammel- und Verteilsysteme.
Der Technologietag richtet sich an Logistikdienstleister, Verkehrsbehörden, Unternehmen der Elektromobilität und Fahrzeughersteller. Detaillierte Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie hier.
“Mit dem Batteriemietkonzept gibt Renault eine Antwort auf Sorgen bezüglich der Reichweite: eine Batterie, deren Leistung unter 75 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung sinkt, wird kostenlos ersetzt. Unsere Kunden verfügen ständig über eine vollkommen funktionsfähige Batterie. Das Mietmodell ermöglicht es zudem, die Batterien bestens zu verwerten, wenn diese nicht mehr im Elektrofahrzeug funktionsfähig sind: Wir sorgen so weit wie möglich für eine zweite Verwendung und achten auf vorschriftsmäßiges Recycling am Lebensende”, so Carlos Tavares, Chief Operating Officer im Vorstand von Renault, im Interview mit der ADAC Motorwelt.
Das gesamte Interview zur Elektromobilitäts-Strategie von Renault können Sie hier online lesen.
Bis Deutschland der Leitmarkt für Elektromobilität wird, sind noch viele Hürden zu nehmen. Batterien stellen dabei den größten Knackpunkt dar. Bei dem CTI Seminar „Batterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge“ können Sie sich deshalb detailliert mit folgenden Themen beschäftigen: Anforderungen an Batterien hinsichtlich Kapazität und Leistung, aktuelle Sicherheitsvorkehrungen und Ladekonzepte, Herausforderungen bei der Auslegung von Batteriemodulen, Vor- und Nachteile verschiedener Speichertechnologien wie Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Batterien, Batterierecycling und das Verhindern von Batteriebränden.
Wählen Sie zwischen dem 3. und 4. Mai 2012 in Wiesbaden oder dem 27. und 28. Juni 2012 in München aus. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.
General Motors (GM) und LG wollen künftig bei der Entwicklung von Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb zusammenarbeiten. Beide Unternehmen intensivieren damit ihre Kooperation, wie der US-amerikanische Automobilhersteller mitteilt. Begonnen hatte die Zusammenarbeit mit LG als Batteriezellenlieferant für den Chevrolet Volt und den Opel Ampera. Künftig sollen Teams aus GM- und LG-Ingenieuren gemeinsam an der Entwicklung von Kernkomponenten, Fahrzeugstrukturen und -architekturen arbeiten. Die Kooperation soll es GM ermöglichen, mit dem Knowhow von LG bei Batterien und anderen Technologien die Typenvielfalt sowie die Produktionskapazitäten von Elektrofahrzeugen zu erweitern. LG wiederum baue durch das Übereinkommen sein Angebotsportfolio für den Automobilbau weiter aus.
Die nachhaltige Mobilität in Italien voranzutreiben, ist das Ziel der internationalen Fachmesse Klimamobility im norditalienischen Bozen. Bis zum Jahr 2020 sollen 1 Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Die deutsche Bundesregierung hat die Parole ausgegeben, dass Deutschland Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität werden soll. Die Messe Bozen nimmt vor diesem Hintergrund mit der Fachmesse vom 22. bis 24. September 2011 einmal mehr die Brückenfunktion zwischen Nord und Süd ein, was den Transfer von Technologien und Know-how anbelangt.
Weitere Informationen zur Klimamobility finden Sie hier.