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Artikel Tagged ‘Vattenfall’

TU Ilmenau forciert Entwicklung des Elektroautos mit Windkraft

5. Februar 2010 klaus Keine Kommentare

Die Technische Universität Ilmenau entwickelt ein Energieladesystem für Elektrofahrzeuge, das auf der Basis der aktuellen und der vorhergesagten Einspeisung von Windkraft arbeitet: Das Kontrollsystem Wind2Vehicle steuert den Ladevorgang so, dass dieser bei entsprechendem Windangebot erfolgt. Die Forschung der Wissenschaftler des Fachgebietes Elektrische Energieversorgung unter der Leitung von Prof. Dirk Westermann soll es erstmals ermöglichen, Elektrofahrzeuge an einem beliebigen Ort mit Strom in Abhängigkeit der globalen Einspeisung erneuerbarer Energien aufzuladen. Die umweltfreundliche Entwicklung wird dazu beitragen, den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen deutlich zu reduzieren. Wind2Vehicle“ ist ein Teilprojekt des großangelegten Feldversuchs zur Elektromobilität “MINI E Berlin powered by Vattenfall“. Das vom Bundesumweltministerium geförderte Forschungsvorhaben befasst sich mit der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen.
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Event: “Elektromobilität”

16. Januar 2010 klaus Keine Kommentare

iqpc_elektromobilität_logoVom 15. bis 16.03. richtet Veranstalter IQPC in Berlin die Konferenz Elektromobilität aus. Sie soll Gelegenheit bieten, mit Vertretern von Stadtwerken, Kommunen, Automobilherstellern und Zulieferern u.a. folgende Fragen zu diskutieren: Wann und wie sind Entwicklung und Aufbau einer Ladeinfrastruktur ein lohnenswertes Geschäftsfeld für Stadtwerke? Welche Anforderungen werden an Energieversorgungsnetze gestellt – welche Konzepte zum Einsatz von Smart Grids sind zielführend? Wie können Energieversorger, Kommunen sowie Automobilhersteller und -zulieferer gemeinsam erfolgreiche Elektromobilitätsprojekte auf den Weg bringen?

Zu den Referenten gehören Vattenfall Europe AG, Continental Automotive GmbH, Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, Smiles AG, RheinEnergie AG, Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Better Place, RWE AG, STAWAG, DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE, Ford Werke GmbH, APCOA Autoparking GmbH u.v.m.
Die Teilnahme kostet von knapp 1.200 Euro (nur Workshoptag) bis knapp 2.700 Euro (2 Tage Konferenz + Workshoptag) pro Person.
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Volvo: Testflotte m. Elektro-C30

21. Dezember 2009 klaus Keine Kommentare

Volvo C30 BEVVolvo wird auf der Detroit Motor Show 2010 (11.-24. Januar) einen ausschließlich elektrisch angetriebenen Volvo C30 mit einer Reichweite von 150 Kilometern vorstellen. Zudem wird in Kürze eine Testflotte mit mindestens 50 Fahrzeugen produziert, die ab 2011 unter realistischen Bedingungen im Alltagsverkehr zum Einsatz kommen wird. Bereits im September präsentierte Volvo einen ersten fahrbereiten Prototypen. Das jetzt angekündigte Fahrzeug verfügt im Gegensatz zu diesem über ein komplettes Interieur, eine vollständige Instrumentierung sowie eine optimierte Batterie. Die Höchstgeschwindigkeit des Volvo C30 beträgt ca. 130 km/h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h kann in 10,5 Sekunden erfolgen. Entwicklungspartner der Volvo Car Corporation ist der schwedische Energiekonzern Vattenfall. Das Unternehmen beteiligt sich auch an der Testphase und versorgt die Flotte mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Finanziell unterstützt wird das Projekt zudem von der Schwedischen Energie Agentur, die dafür 150 Mio. Schwedischen Kronen (ca. 15 Mio. Euro) bereitstellt.

Berlin und Vattenfall unterzeichen Klimaschutzvereinbarung

13. Oktober 2009 klaus Keine Kommentare

Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz teilt mit: das Energieversorgungsunternehmen Vattenfall Europe AG hat erstmals eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin unterzeichnet. Für die Erreichung der klimaschutzpolitischen Ziele Berlins – Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 – kommt dieser Vereinbarung eine Schlüsselstellung zu. Vattenfall schreibt darin sein im März vorgestelltes Energiekonzept für Berlin fest. Durch verschiedene Maßnahmen wird Vattenfall seine CO2-Emissionen von derzeit ca. 7,5 Mio. Tonnen pro Jahr bis 2020 um gut eine Mio. Tonnen auf ca. 6,4 Mio. Tonnen pro Jahr senken. Das wird dann gegenüber dem Basisjahr 1990 (13,3 Mio. t/a) eine Reduzierung um gut 50 Prozent sein. Bestandteil der gemeinsamen Vorrhaben sind ausdrücklich auch eMobility, also die Förderung von Elektrofahrzeugen und die Smart Meter-Technologie (intelligente elektronische Zähler).

Doppelt soviele Wasserstoff-Tankstellen bis 2011

25. September 2009 klaus Keine Kommentare

Ein Unternehmenskonsortium will bis zum Jahr 2015 in Deutschland ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen errichten. Eine entsprechende Absichtserklärung haben jetzt Daimler, Shell, Total und OMV, die Energieversorger EnBW und Vattenfall sowie der Industriegase-Hersteller Linde in Berlin unterschrieben.

Bis Ende des übernächsten Jahres soll die Zahl der heute bundesweit knapp 30 Wasserstoff-Tankstellen knapp verdoppelt werden. Bei günstiger Projektentwicklung soll danach der weitere Ausbau beschleunigt werden. Für die Abdeckung einer Großstadt gelten derzeit fünf bis zehn Tankstellen als ausreichend. Die aktuellen Modelle können nach Daimler-Angaben mit einer Tankfüllung eine Distanz von 400 km überbrücken.

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Event: eCarTec – Die Zukunft fährt elektrisch

18. September 2009 klaus Keine Kommentare

ecartecUnter der Schirmherrschaft von Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, findet vom 13. – 15. Oktober 2009 die Messe eCarTec als “1. Internationale Messe für Elektromobilität” auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Die eCarTec zeigt Elektrofahrzeuge, Speichertechnologien, Antriebs- und Motorentechnik und beschäftigt sich zusätzlich mit den Themen Energie, Infrastruktur und Finanzierung. Angesprochen werden in erster Linie Fachpublikum und Entscheider aus Politik und öffentlicher Hand sowie Endverbraucher. Zudem wird der eCarTec Award in fünf Kategorien ausgelobt: Gesucht werden die innovativsten und zukunftsträchtigsten Projekte, Produkte oder Technologien im Bereich der Elektromobilität.

“Mit der Messe eCarTec und dem begleitenden Kongress etablieren wir eine neue Plattform in Deutschlands Messelandschaft, die sich ausschließlich mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt – eine solche Veranstaltung gibt es bis dato nicht,” so Robert Metzger, Geschäftsführer der MunichExpo Veranstaltungs GmbH und Veranstalter der eCarTec. “Gerade der Fahrspaß ist ein wichtiges Kaufargument für Endverbraucher. Durch enorme Fortschritte in der Batterie-Entwicklung ist dieser nun gewährleistet. Der Tesla Roadster z.B. schafft den Sprint auf 100 km/h in nur vier Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h, bei einer Reichweite von rund 400 Kilometern. Dabei produziert er keinerlei Abgase. Nur wer jetzt vorne mit dabei ist, kann sich den Markt von morgen sichern. Und da sind die Umsatzchancen enorm. Deshalb freut es uns ganz besonders, dass wir bei der Premiere der eCarTec bereits über 150 Unternehmen dafür begeistern konnten.” ADAC, Continental, E.ON, EcoCraft, EDAG, ExtraEnergy ISEKI, Kokam, Leclanche, Li-Tec, Lord Automobile, Ruf Automobile, Siemens, Vattenfall oder Zytek finden sich auf der Aussteller-Liste.

erufHerz der eCarTec ist nicht nur die reine Ausstellungsfläche, sondern auch die hauseigene Teststrecke. Auf einer 500 Meter langen Teststrecke haben Messebesucher die Chance, elektrische Mobilität hautnah zu erfahren – auf dem Beifahrersitz eines Tesla, des Porsche eRUFs (vgl. Foto) oder am Steuer von diversen Elektro-Motorrädern, -Rollern und –Scootern.

In Kooperation mit Bayern Innovativ und seinen Clustern Automotive, Bahntechnik, Chemie, Energietechnik, Leistungselektronik, Mechatronik & Automation sowie Neue Werkstoffe findet vom 13. bis 14. Oktober 2009 der messebegleitende Fachkongresszum Thema individuelle Elektromobilität statt. Vertreter u.a. von Continental, Daimler, E.ON und Volkswagen informieren Interessierte über technologische Herausforderungen und Entwicklungen von Elektro-Fahrzeugen, Energiespeicher, Energiebereitstellung und Verteilung sowie Antriebs- und Mobilitätskonzepte für Elektromobilität. So referiert Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg (Siemens AG) über “E-Mobilität – Technologien für integrale Verkehrskonzepte der Zukunft”, Prof. Dr.-Ing. Horst E. Friedrich (DLR e.V.) nimmt sich des Themas “Fahrzeugkonzepte und Leichtbau“ an und Dr. Thomas Schlick (VDA) zeigt “E-Mobilität aus der Sicht der Automobilindustrie“. Die Teilnahme am Kongress kostet 790 Euro (390 für Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen).

eMobileTicker ist Medienpartner der eCarTec. Daher können wir unseren Lesern Gratis-Tickets für die Messe zur Verfügung stellen. Bei Interesse schicken Sie bitte einfach eine E-Mail mit dem Betreff eCarTec an klaus@the-electric-avenue.com. Sie erhalten dann das Ticket als pdf-Datei, die Sie ausdrucken und ausfüllen können. Auf der Messe wird im Kassenbereich dieses Ticket gegen die kostenlose Eintrittskarte umgetauscht.

“H2 Mobility” – Initiative zum Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur

10. September 2009 klaus Keine Kommentare

Heute haben in Berlin Vertreter führender Industrieunternehmen im Beisein des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, ein Memorandum of Understanding unterschrieben. Darin sollen Möglichkeiten für den Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur zur Versorgung mit Wasserstoff in Deutschland geprüft werden, um die Serienfertigung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle voranzutreiben. Mit diesem Memorandum of Understanding ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Kommerzialisierung dieser lokal emissionsfreien Elektrofahrzeuge vollzogen worden. Partner der Initiative “H2 Mobility” sind Daimler, EnBW, Linde, OMV, Shell, Total, Vattenfall und die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH). Die Initiative ist für die Beteiligung weiterer interessierter Unternehmen offen.

In den letzten Jahren sind in Deutschland bei der Entwicklung von wasserstoffbasierten Technologien für den Transportsektor erhebliche Fortschritte gemacht worden, wodurch Deutschland innerhalb von Europa als potenzieller Leitmarkt für emissionsfreie Mobilität identifiziert worden ist. Ermöglicht wurde dies durch das kontinuierliche Engagement einer erheblichen Zahl von Industrieunternehmen sowie die Unterstützung der deutschen Bundesregierung. Das gemeinsame Ziel ist es, die Kommerzialisierung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle vorzubereiten und Wasserstoff- sowie Brennstoffzellentechnologien, zum integralen Bestandteil des Antriebsmixes der Zukunft zu machen. Darüber hinaus haben führende Automobilhersteller vor kurzem eine gemeinsame Absichtserklärung zur Entwicklung und Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle bekannt gegeben. Sie gehen dabei ab 2015 von mehreren hunderttausend Fahrzeugen weltweit über den gesamten Lebenszyklus aus.

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Problemlagen – StVO vs. Elektromobilität

11. Juni 2009 frecker Keine Kommentare

Die 2. EUROFORUM-Konferenz „Elektromobilität“ brachte viel Interessantes zum Thema Elektromobilität und Verwaltungsalltag. Die Berliner Pilotprojekte von E.ON, RWE und Vattenfall zum Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur stellten auch die Straßenverkehrsordnung vor einige Probleme, erläuterte Rolf Brodback von der Berliner Senatverwaltung für Straßenentwicklung.

Der Gesetzgeber ist gefordert die rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen   Quelle: Daimler

Der Gesetzgeber ist gefordert die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen Quelle: Daimler

Angesichts einer Aufladedauer von derzeit sechs Stunden müsse eine permanente Freihaltung der Ladeplätze im öffentlichen Raum gewährleistet werden. Eine Privilegierung wie bei Behindertenparkplätzen über Parksonderrechte sei jedoch rechtlich nicht möglich. Die Parkplatzproblematik in Berlin würde zudem eine missbräuchliche Nutzungen der Ladeflächen nach sich ziehen, so dass eine Überwachung der Ladeplätze gewährleistet sowie ein Verkehrszeichen für die Plätze entwickelt werden müsse. In Berlin habe man sich auf eine Sondernutzung des öffentlichen Straßenlandes für das Aufstellen und die Nutzung der Ladestationen geeinigt. Diese Lösung bedeute aber, dass nach dem Ladevorgang der PKW weggefahren werden müsse. Eine Lösung müsse noch für die Parkgebühren gefunden werden. Probleme ergäben sich zudem aus dem Flächendenkmalschutz, der das Aufstellen von Ladestationen erschwere. Gefahren sieht die Verwaltung auch durch freiliegende Ladekabel im Gehwegbereich. Vermutlich können die Berliner Lösungen nur die Probleme der Pilotprojekte lösen. „Die Straßenverkehrsordnung ist auf die Elektromobilität nicht eingerichtet“, stellte Brodback fest. Eine neue Aufgabe für den Gesetzgeber, einheitliche Regelungen sind zu schaffen.

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Grüne Wikinger – Volvo und Vattenfall

11. Juni 2009 frecker Keine Kommentare

Der Stromkonzern Vattenfall und die Volvo Car Corporation haben ein Joint Venture angekündigt. Ziel der beiden schwedischen Unternehmen sei es bis 2012 ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.

Quelle: Volvo

Quelle: Volvo


Die Technologie der Plug-in-Fahrzeuge stellt die nächste Entwicklungsstufe der Hybridantrieb dar, da die Lithium-Ionen-Akkus an einer 220-Volt-Steckdose geladen werden können. Im elektrischen Betrieb könnten so Reichweiten erzielt werden, die den Einsatz eines Benzin- oder eher Dieselmotors überflüssig werden lassen würden. Nicht nur die Ladebuchse unterscheidet ein Plug-In-Hybridauto von den gängigen Teilzeitstromern. Volvo will den an der Hinterachse montierten Elektromotor mit einem Dieselaggregat kombinieren. Diese Paarung gilt als sparsamste Lösung, ist aber auch die teuerste Variante. Geplant werden solche Diesel-Hybrid-Fahrzeug auch von den im PSA-Konzern vereinten Marken Peugeot und Citroën sowie von Mercedes-Benz. Bereits im Januar 2007 hatten die Volvo Car Corporation und Vattenfall ein Gemeinschaftsvorhaben mit dem Ziel gegründet, die Plug-in-Hybrid-Technologie zu testen und weiterzuentwickeln. So hat die Zusammenarbeit jetzt die nächste Stufe erreicht. Denn bislang favorisierte die Volvo Ethanol als alternativen Kraftstoff – und engagierte sich kaum bei elektrischer Mobilität.